Ich habe mal wieder etwas auf den Podcastseiten der Radiosender gestöbert und bin auf diesen sehr interessanten Bericht auf NDR-Glaubenssachen gestoßen.
Der Begleittext auf NDR:
„Vier Millionen Menschen in Deutschland haben Nahtod-Erfahrungen erlebt. Ähnlich erging es George Alexander Albrecht, der vor sieben Jahren beim Dirigieren des Neujahrskonzerts zusammenbrach.“
In ca. 20 Minuten hören wir ein Interview mit Georg Alexander Albrecht und einem Experten, der sich mit dem Thema Nahtodserfahrungen beschäftigt.
Zu dem was der Experte an Meinungen abgibt, kann man sicherlich recht unterschiedlicher Meinung sein. Diesem Dirigenten hingegen zuzuhören ist faszinierend. (Leider steht der Podcast nicht mehr zur Verfügung)
Dazu, dass der „Experte“ annimmt, das jeder solch schöne Nahtoderlebnisse macht hier ein Ausschnitt aus einem Artikel zum Thema aus: Wissenschaft.de
Beide Forscher (Elisabeth Kübler-Ross und Raymond A. Moody) vermitteln ein angenehmes Bild vom Sterben: Jeder Tod ist schön.
Zu einem ganz anderen Ergebnis kommt der Soziologe Hubert Knoblauch in seinem Buch „Berichte aus dem Jenseits. Mythos und Realität der Nahtod-Erfahrung“ von 1999. Er befragte über zweitausend Menschen nach ihren Erlebnissen mit dem Tod. Über vier Prozent der Befragten hatten nach eigenen Angaben ein solches Erlebnis. Den schönen Tod, der sich an gewisse Regeln hält, konnte Knoblauch nicht bestätigen. Die Erlebnisse waren so unterschiedlich, dass sie sich seiner Meinung nach nicht verallgemeinern lassen. Und sie waren auch nicht immer angenehm: 60 Prozent der Ostdeutschen und 30 Prozent der Westdeutschen erlebten die Hölle.
Soviel dazu, was so manche „Experten“ so von sich geben….