… und Christen sich verkneifen sollten. I
Während einer Fraktionsvorsitzendenbesprechung des Kölner Stadtrats zur Situation nach dem Einsturz des Historischen Archiv am Freitag 6. März gesellte sich eine Frau mittleren Alters zu den Leuten im Raum, die Niemand kannte. Sie verstand sich selbst als Missionarin und sei von Gott geschickt eine Botschaft zu bringen. Das Unglück sei eine Warnung Gottes und wäre auf die Sünde in der Stadt zurückzuführen. Trotz Aufforderung den Raum zu verlassen bestand sie darauf einen Bibeltext vorzulesen. Schließlich wurde sie aus dem Raum herausgeführt.
So berichtet der FDP-Fraktionsvorsitzende Ralph Sterck auf seinem Blog.
Diese Missionarin wurde als geistig verwirrte Frau wahrgenommen. Ihre Botschaft war nun auch gerade nicht sehr originell. Sünde sei in der Stadt – da fragt man sich in welcher Stadt denn nicht? Eins ist sicher: die vermeintlich göttliche Botschaft dieser Missionarin ist nicht angekommen. Durch ihr Verhalten hat sie eher zu dem vorurteilshaften Bild über Christen beigetragen. Letztlich machen sich die Mitglieder der Sitzung lediglich Gedanken über ihre Sicherheit im Sitzungszimmer des Oberbürgermeisters. „Was die Welt nicht braucht…“ weiterlesen