Die Nachricht war jetzt zu lesen, dass Triers Bischof Stephan Ackermann mal ausprobieren wollte, wie das wohl ist, wenn sich Jemand bei der Arge arbeitslos melden muss.
Arbeitslose sind dem Bischof nicht unwichtig, setzt er sich ja schon seit Jahren für solche ein. Dies ist ihm sicherlich zugute zu halten. Doch ist diese Aktion nun wirklich ein gelungenes Experiment oder gar doch eher fast ein Hohn für tatsächlich von Arbeitslosigkeit Betroffene?
„Mir ist es wichtig, auch zwischendurch immer mal wieder konkreten Kontakt zu haben, sei es mit Betroffenen, mit Beschäftigungsbetrieben oder konkret vor Ort hier in der Agentur“, sagte er. „Um nicht nur auf einer höheren Ebene gescheit zu reden, sondern auch konkret vor Ort eine Situation kennenzulernen.“
Nun denn, hätte sich der Herr Bischof doch einfach mal völlig unangekündigt und nicht gerade im Bischofsordinat unter die Wartenden der Arge gesetzt und dort mal ein paar Stunden ausgehalten. Das wäre wohl eher erleuchtend gewesen als diese PR-Aktion, die er sich da geleistet hat.
Zunächst meldet er seine geplante Aktion bei der Arge, zur gemeinsamen Terminfindung an, „Bischof spielt arbeitslos“ weiterlesen