Die Bibel an deutschen Schulen oder nicht?

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Gideon-Bibel
© MarkusHagenlocher-aus-de.wikipedia.org

Im zunehmenden Maße gibt es Streit um die Frage ob und wie der christliche Glaube in der deutschen Öffentlichkeit gelebt und präsentiert werden darf. Insbesondere Neo-Atheisten und durch solche aufgestachelte Mitmenschen suchen die Konfrontation mit Glauben und Kirche. Bezeichnenderweise scheinen die wenigsten die so auftreten, genügen Ahnung oder Unterscheidungsvermögen von den Dingen zu haben, die sie so vehement angreifen.
So nun auch aktuell in Knappenrode, wie die Lausitzer Rundschau meldet.

Die ehemalige Linke Stadträtin Renate Schmidt ärgerte sich, als sie einen Bericht darüber las dass Vertreter des Gideonbundes an einer Knappenroder Schule Bibeln verteilt haben. Ihre Überzeugung nach verstoße dies gegen den Grundsatz der Trennung von Staat und Kirche. Ihrem Protest wurde allerdings recht kompetent widersprochen.
Zunächst sollte festgehalten werden, dass sich die Gideons ‚auf ein Schreiben des sächsischen Kultusministeriums aus dem Jahr 2000, das solche Missionierungs-Aktionen ausdrücklich erlaubt‘ berufen. ‚Allerdings gelte die Regel, dass jede Schule selbst zu entscheiden habe. Schulleiter Uwe Blazejczyk vom Léon-Foucault-Gymnasium verweist in diesem Zusammenhang auf § 1 des Sächsischen Schulgesetzes.
Er schreibt nämlich unter anderem auch fest, dass die Bildung im Land „insbesondere anknüpfend an die christliche Tradition im europäischen Kulturkreis“ Werte vermitteln soll.‘ „Die Bibel an deutschen Schulen oder nicht?“ weiterlesen

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