Einzelhandel – Weihnacht ohne Christus

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Weihnachtsbeleuchtung
© Heiko Meins / pixelio.de

Wie die Rheinische Post Heute meldete, hat die Werbegemeinschaft des Krefelder Einzelhandels beschlossen in ihrer Weihnachtsdekoration gänzlich auf Religiöse Motive in der Innenstadt zu verzichten.
Zitat:
„Religiöse Motive gehören in die eigene Wohnung oder in die Kirche, nicht aber in die Geschäfte“, sagt Franz-Joseph Greve, Vorsitzender der Werbegemeinschaft. Er ist auch Mitglied des Kirchenvorstandes der Gemeinde Johannes XXIII. Gerade deshalb entschied er sich gegen religiöse Motive: „Schließlich hat ein großer Teil der Bevölkerung keine Antenne mehr für die Religion oder ist nicht-christlichen Glaubens.“
Krefeld ist nicht die einzige Stadt, die sich über die Weihnachtsbeleuchtung Gedanken macht. In Bochum-Wattenscheid denkt die Werbegemeinschaft darüber nach, ganz auf sie zu verzichten.

So nach und nach erleben wir, wie aus unterschiedlichen Motiven alle Darstellung der christlichen Wurzeln Europas verdammt werden. So hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte im Aufhängen von Kruzifixen einen Verstoß gegen die Europäische Menschenrechtskonvention erkannt. Dieses Urteil erregt zurecht heftige Kritik. (Link)

Gesellschaft ohne Wurzeln
Ich empfinde es nicht als einen positiven Fortschritt, wenn eine Gesellschaft ihre kulturellen und historischen Wurzeln mehr und mehr verleugnet. Weder Angst vor Gewalt, noch eine irregeleitete Toleranz, noch eine fadenscheinige Rücksichtnahme auf Angehörige anderer Glaubensgemeinschaften sollte eine Gesellschaft dazu bringen den Ursprung ihrer einstigen Werte zu leugnen. Wenn sich eine Gesellschaft von ihren religiösen Wurzeln verabschiedet entspringt daraus in der Regel keine echte Toleranz, sondern eher Intoleranz bis hin zu recht bedenklichen Gesellschaftsentwicklungen. Es gibt genug Beispiele aus der Menschheitsgeschichte, die aufzeigen wohin eine Gesellschaft ohne ihre Wurzeln driften kann. Diese Intoleranz ist aktuell auch zunehmend im sogenannten „neuen Atheismus“ zu erleben. Sehr oft hat dieser mit einer intelligenten Auseinandersetzung mit Religion und Gesellschaft nichts zu tun. Hier wird eher einem dümmlichen Idealismus Vorschub geleistet.

Besonders bizarr erscheint es nun, wenn vom Einzelhandel einzelner Städte davon Abstand genommen wird an einem der wichtigsten christlichen Feste auf jeglichen Hinweis auf diesen christlichen Ursprung des Festes zu verzichten. Dann sollte der Einzelhandel besser gleich ganz auf das Weihnachtsgeschäft verzichten.

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2 Gedanken zu „Einzelhandel – Weihnacht ohne Christus“

  1. Aus gegebenen Anlass bitte ich darum auf diesem Blog auf intelligenzfreie Kommentare zu verzichten!
    Kommentare, die lediglich das Ziel verfolgen Polemik gegen das Christentum zu verbreiten werden hier ebenso nicht zugelassen, resp. gelöscht. Intelligente Kritik hingegen wird hier zugelassen – auch wenn es Kritik am christlichen Glauben ist.

    Und für die Schnellmerker unter uns:
    Das Weihnachtsfest hat seinen Ursprung in der Geburt Jesu und nicht in der Sonnenwendfeier. Dass von Seiten der Kirche dieser Termin für das Fest ausgewählt wurde, ändert nichts am Ursprung des Weihnachtsfest.

    MfG,
    Charly

  2. Man kann sich über alles ärgern wenn man möchte–letztendlich ist es wichtig was in unserem Herzen ist…
    keiner kann uns die Freude nehmen, wenn sie „in“ uns ist!!!
    Egal ob mit oder ohne Weihnachtsbeleuchtung!!!
    Ich wünsche Euch eine gesegnete Weihnachtszeit
    Martina

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