Facebookverbot für christliche Leiter

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Facebook
© F. Gopp / pixelio.de

Eine Meldung aus der amerikanischen „CHARISMA“:
© 2010 Strang Communications, All Rights Reserved. / Übersetzung: Charly Lücker – 19 November 2010
Pastor ordnet den Leitern aus seiner Gemeinde an Facebook zu verlassen.

Ein Pastor aus New Jersey hat die verheirateten Leiter seiner Gemeinde angewiesen ihren Facebookaccount bis zum kommenden Sonntag zu löschen. Wenn sie das nicht tun müssen sie ihre Leitungsaufgabe abgeben.

Rev. Cedric Miller von der Living Word Christian Fellowship Church in Neptune, N.J. hat diese Anweisung ausgegeben, weil er Ehepaare beraten hat deren Ehe durch Facebokk in erhebliche Probleme geraten sind. Jeweils einer der Partner hatte über Facebook wieder Kontakt zu einer alten Liebe aufgenommen. Miller gab an, dass 20 Ehepaare in seiner Gemeinde Probleme durch die missbräuchliche Benutzung dieses sozialen Netzwerks bekommen haben.

„Jemand aus der Vergangenheit tauchte wieder auf, was zunächst zur Konversation und später realen Treffen führte. Die Versuchung ist einfach zu groß“, sagte Miller der Associated Press.

Am kommenden Sonntag will Miller auch seine ganze Gemeinde vor den Gefahren warnen, die von Facebook ausgehen. Die Anweisung ihre Facebookaccounts zu löschen wird er aber nicht an die ganze Gemeinde ausgeben. Seinen eigenen Account will Miller an diesem Wochenende löschen.

Miller weiß dass manche annehmen werden, dass seine Aktion zu weitgehend sei. Er sei aber sehr um die Sicherheit der Ehen und Familien in seiner Gemeinde besorgt, sagte er der Asbury Park Press.

Facebook Grund oder Auslöser?
Die Frage, die sich mir hier zunächst stellt ist die, ob nun ein soziales Netzwerk im Internet tatsächlich der Grund oder lediglich nur der Auslöser für möglichen Ehebruch sein kann. Kann eine solche Abstinenz von modernen Internetangeboten tatsächlich Probleme in Ehen verhindern? Oder kann eine solche Abstinenz tatsächlich zumindest das Auftreten solcher Eheprobleme vermindern? Ich habe da meine Zweifel.

Ich habe nichts dagegen, wenn ein Pastor seine Gemeinde vor Gefahren aus dem Internet warnt, aber eine solche Anweisung an die Leiter seiner Gemeinde inklusive der angekündigten Konsequenzen geht meiner Meinung nach viel zu weit. Statt übergriffige Anweisungen zu geben, sollte ein Leiter im Leib Christi vielmehr Vertrauen vermitteln und gerade bei anderen Leitern auf die notwendige geistige und emotionale Reife achten. Wenn jemand dazu neigt solche Kontakte wieder aufleben zu lassen und damit seine Ehe zu gefährden, wird es jede Menge andere Wege geben dies zu tun. Die Lösung ist sicherlich nicht Abstinenz zu fordern.

Jesus forderte von seinen Jüngern ein derartig abstinentes Leben auch nicht und wies doch sehr deutlich auf die Gefahr des Ehebruchs hin. Schon in den zehn Geboten finden wir das Gebot die Ehe nicht zu brechen. Jesus sagte dazu weiter:
Matthäus 5:28 Ich aber sage euch, daß jeder, der eine Frau ansieht, sie zu begehren, schon Ehebruch mit ihr begangen hat in seinem Herzen. (Rev. Elb.)

Solche Anweisungen sind meiner Meinung nach keine Lösung, sondern lediglich Ausdruck von mangelnder Reife und Vertrauen. Sie helfen nicht wirklich und eignen sich lediglich dazu schwache Menschen noch mehr zu verunsichern. Viel besser wäre es eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen, in der schon frühzeitig gefährdete Menschen Hilfe finden können. Es ist doch gerade die Aufgabe der Gemeinde Jesu Christen auf dem Weg der geistlichen  und charakterlichen Reife zu helfen. Solche Verbote helfen dabei nicht.

Was meinen Sie dazu?

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22 Gedanken zu „Facebookverbot für christliche Leiter“

  1. Hallo Charly,

    ich habe ähnliche Reaktions- und Anweisungs-Muster auch schon in Deutschland erlebt.

    Meiner Meinung nach zeugt eine solche Reaktion auf die Vorfälle von mangelnder Reife des Leiters – oder noch deutlicher ausgedrückt: Leiter, die so denken und handeln entsprechen nicht den biblischen Anforderungen und können NIEMAND in die Reife Christi führen!

    Sie benutzen Kontrolle und mißbrauchen früher oder später ihre Macht- und Vertrauens-Position. Sie dienen weder Gott noch kennen sie Jesu Ziele sondern „arbeiten auf eigene Rechnung“!

    Und das schlimmste ist: in den Kirchen und Gemeinden stellen sie die Mehrheit der Leiter.

    Die Leiter, die selbst in einer echten, lebendigen und stabilen Vertrauens-Beziehung zu Jesus (und ihren Partnern) leben und selbst praktizieren was die Bibel sagt um es auch andere zu lehren (lehren zu können!) sind eher die Minderheit.

    In christlichen Kreisen wird i.d.R. viel zu sehr auf Äußerlichkeiten und Formalien geachtet und die Inhalte gerne vernachlässigt, aber Jesus sagt ganz klar dass das Herz (Kern und Zentrum unseres Seins und Willens) und der Charakter (ergl. Frucht des Geistes) Ziel SEINES Wirkens sind.

    Wo Herz und Charakter unberührt bleiben weil Äußerlichkeiten gepflegt werden ist Christus nicht zuhause!

    maranatah Stephan

  2. Sehe ich auch so… mit solchen Anweisungen wird doch lediglich der äußere Rahmen möglichst gewahrt, aber nicht in die Tiefe der Problematiken gesehen..

  3. Das ganze Gehabe ist nur eine oberflächliche Symptom-Behandlung und dient zum Vertuschen der wahren Ursachen.

    Am Aufdecken und Beseitigen der Ursachen hat doch kaum einer von den „Kirchen-Fürsten“ ein naheliegendes Interesse …

  4. Facebook kann aber auch dem (Seelen-) Frieden dienen.
    Ich habe z.B. wegen einem anstehenden Klassentreffen versucht dort alte Klassenkamerade ausfindig zu machen und einzuladen.

    Dabei bin ich über meine erste Freundin gestolpert, die inzwischen mit meinem besten Freund von Damals verheiratet ist. Da der Bruch unserer Beziehung vor vielen Jahren nicht ganz fair abgelaufen war habe ich mich für meine Fehler bei Ihr entschuldigt.

    Auch habe ich keinerlei Ambitionen mit anderen Frauen anzubandeln. Meine ist mir genug und mir scheint daß Leute, die da gefährdet sind keine reife Beziehung führen und keine reife Persönlichkeit sind sondern scheinbar etwas nachholen „müssen“ …

  5. Ich erinnere mich, dass ich auf Jesus.de im Männerforum mal für viel Aufregung gesorgt habe als ich diese Suche nach alten Liebschaften im Net zum Thema machte. Die meisten Männer sahen das ganz gelassen, manche Frau war wütend, weil wir dies nur unter Männern diskutieren wollten und übelste Motive in einer solchen Suche vermuteten.

    Ich habe auch mal gesucht und meine ehemalige Verlobte aus jungen Jahren gefunden. War ganz nett, hat aber nun wirklich zu keinerlei Verwicklungen geführt 😀

  6. Lieber Charly Lücker,

    ich finde deine Art der „Infragestellung“ sehr witzig, vor allem da Jesus auch (und noch krassere) Dinge forderte….

    Du zitierst die Stelle Matthäus 5,27+28 und lässt die folgenden Verse (29-30) aus?

    „Wenn dich aber dein rechtes Auge zum Abfall verführt, so reiß es aus und wirf’s von dir. Es ist besser für dich, dass eins deiner Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde. 30 Wenn dich deine rechte Hand zum Abfall verführt, so hau sie ab und wirf sie von dir. Es ist besser für dich, dass eins deiner Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle fahre.“

    Ich bin auch Gemeindeleiterin/Pastorin. Ich würde so eine Sache bestimmt auch nicht machen/fordern. Andererseits erwarte ich von meinen „Leitern“ auch, dass sie sich keine Pornos ansehen oder ähnliches – und greife damit auch in ihr Recht der „Selbstbestimmung“ ein.

    Wenn du mich fragst (was du wahrscheinlich nicht tun würdest ;o) ) Ich bewundere diesen Pastor und finde es toll, dass er selber Konsequent ist und die Sachen die er von seinen Leitern (er hat betont, dass es nicht um die ganze Gemeinde geht) fordert auch selber erfüllt.

    Und wenn Gott mir sagt, ich soll mein Auge ausreisen (in Form des Facebooks-Accounts-löschens) dann werde ich das tun und wenn ich ein guter Leiter bin, dann werde ich das auch meinen Leitern weitergeben.

    Ganz liebe Grüße,
    Christin Stachl

  7. Hallo Christin Stachl,

    ich verstehe dich also richtig: Du bist als Leiterin schwach und machst deine Schwäche zum Maßstab anderer Leiter? Wenn du deine Gedanken nicht gezügelt bekommst und deine ehebrecherische Lust, so unterstellst du selbstverständlich damit auch allen anderen Leitern in deiner Gemeinde ebenso der Sünde anzuhängen?
    Und damit meinst du tatsächlich Leiter im Reich Gottes sein zu können?

    Sollte es nicht vielmehr so sein, dass du deine eigene Lust zur Sünde vor Gott auf die Reihe bekommen solltest, bevor du meinst auch andere darunter zu knechten? Was gibt es bitte an Leitern zu bewundern, die ihre eigene Schwäche zum allgemeinen Maßstab erheben wollen?

    Die von dir zitierten Bibelstellen sind Empfehlungen Jesu an den einzelnen Gläubigen und kein Maßstab zur Anleitung anderer. Also du bist damit gemeint und nicht andere, die du anleitest.

    Genau so öffnet man dem Machtmissbrauch geistlicher Leiter Tür und Tor!

    Besser du lernst deine Lust zur Sünde zu beherrschen und gibst diese Erfahrung an andere weiter.
    Sünde vermeiden ist allerdings kein Überwinden von Sünde. Die Sünde zu vermeiden bedeutet nicht geistliche Reife – Sünde aus der Gnade Gottes zu überwinden dann schon eher. Ich empfehle dazu die Lektüre von Jakobus 1.

    Gruß, Charly

  8. Lieber Charly Lücker,

    es tut mir leid, wenn ich dir mit meinem Kommentar auf die Füße getreten bin.

    1. Der Vers, den ich zitiert habe, war nur die Fortführung von deinem. Ich bin kein Freund von „Verse aus dem Zusammenhang reißen und ihnen meine Bedeutung aufzwingen“. Daher hab ich dir den Rest von „deinem“ Vers geschrieben.

    2. Vor einem Jahr hätte ich dir vielleicht noch zugestimmt, wahrscheinlich wäre ich genauso erbost gewesen. Gott sei Dank, hat Gott mir einen weitern Teil seines Herzens gezeigt: „Rebellion gegen ihn und sein Wort ist Sünde“ wenn du da mit mir überinstimmst, wie kannst du dann Leiter kritisieren/verleumden, die du gar nicht kennst?

    Ich stand auch mal dort. Ich hab zum Rauchen angefangen um den „Christen“ zu zeigen, dass man auch als Raucher Kind Gottes sein kann. Ich war mit dem Ledermantel im Gottesdienst uvm.

    Ich hab alles und jeden kritisiert und in Frage gestellt – ob ich die Motive kannte und verstand oder nicht.

    Dann hat Gott mich in eine Gemeinde gerufen in der Regel und Verordnungen normal sind. Ich hasste sie und bin gegen die meisten von denen angegangen.

    Bis Gott mir mein Herz zeigte und mir anhand biblischer Berichte gezeigt hat, dass er den Demütigen sucht und erhebt und die Rebellischen zerschlagen wird.

    Rebellion ist nicht in dem Charakter Gottes.

    Und noch ein Vers der mich sehr zum nachdenken angeregt hat – vielleicht bewirkt er bei dir ja dasselbe.

    Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott angeordnet. Wer sich nun der Obrigkeit widersetzt, der widerstrebt der Anordnung Gottes; die ihr aber widerstreben, ziehen sich selbst das Urteil zu. Römer 13,1-2

    Das hat Paulus geschrieben. Petrus unterstützt ihn in seinem gesamten 1. Petrus voll darin. Besonders möchte ich auch von ihm einen Vers rausheben.

    „Erweist ALLEN Ehre; liebt die Bruderschaft (alle die Jesus Christus als ihren Herrn und Erlöser angenommen haben); fürchtet (Ehrfurcht!) Gott; EHRT DEN KÖNIG!“ 1. Petrus 2,17

    Der König der damaligen Zeit hat die Christen verfolgt und ermordet. Wenn wir die „weltlichen Gesetze“ so achten sollen, wieviel mehr die „geistlichen“. Wenn da ein Leiter ist, der Gott von ganzem Herzen liebt, dann darf ich Gott auch vertrauen, dass er es gut meint wenn er in seinem Wort sagt:

    „Die Ältesten, die gut vorstellen, sollen doppelter Ehre gewürdigt werden, besonders die in Wort und Lehre arbeiten.“

    Und noch ein biblisches Beispiel, wie wichtig es ist, Gott zu vertrauen, der die Herzen der Könige lenkt wie Wasserbäche (steht in den Sprüchen)

    Gott hat gesagt, dass die Israeliten keine „ausländischen“ Frauen heiraten sollen.

    Gott hat Mose als Leiter berufen.

    Mose hat eine ausländische Frau geheiratet.

    Sein Bruder (der HOHENPRIESTER) und seine Schwester (PROPHETIN) haben ihn verdammt und gesagt: „Gott redet doch auch zu uns – also bist du nicht mehr der Leiter!“

    4. Mose 12,4 Und sogleich sprach der HERR zu Mose und zu Aaron und zu Mirjam: Geht hinaus, ihr drei, zu der Stiftshütte! Und sie gingen alle drei hinaus.

    Du weißt was passierte, obwohl sie Recht hatten, weil Gott selber gesagt hat, man dürfe keine ausländischen Frauen heiraten, hat Gott Miriam bestraft und nicht Mose.

    Unsere Aufgabe ist nicht die Leiterschaft zu kritisieren und von oben herab mit denen zu reden die Gott eingesetzt hat – unsere Aufgabe (und das kannst du im ganzen neuen Testament lesen) ist es uns zu lieben und zu ehren und Demut zu üben.

    Alles Liebe und viel Kraft dazu!
    Christin Stachl

  9. 1. Der Vers, den ich zitiert habe, war nur die Fortführung von deinem. Ich bin kein Freund von „Verse aus dem Zusammenhang reißen und ihnen meine Bedeutung aufzwingen“. Daher hab ich dir den Rest von „deinem“ Vers geschrieben.

    Ja und? Ich habe doch argumentativ darauf geantwortet. Beide Stellen – das Zitat von mir und deine Fortführung – spricht das Individuum an und gibt keine Maßstäbe zur Führung von anderen Christen.
    Wo ist also das Problem?

    2. Vor einem Jahr hätte ich dir vielleicht noch zugestimmt, wahrscheinlich wäre ich genauso erbost gewesen. Gott sei Dank, hat Gott mir einen weitern Teil seines Herzens gezeigt: „Rebellion gegen ihn und sein Wort ist Sünde“ wenn du da mit mir überinstimmst, wie kannst du dann Leiter kritisieren/verleumden, die du gar nicht kennst?

    Tja, da würde ich mal sagen, bist du voll auf Irrlehren machtorientierter Lehrer hereingefallen 🙁
    Kritik an Leitern ist auch laut Bibel (AT wie auch NT) immer erlaubt, ja sogar notwendig. Kritik hat mit „verleumden“ garnichts zu tun. Wer dies nicht zu unterscheiden weiß, disqualifiziert sich mMn als Leiter und steht wieder in hoher Gefahr des Machmissbrauchs.

    Mittlerweile widert mich diese widerwärtige Verdrehung des Wort Gottes zugunsten einer Leitervergötzung nur noch an. Ich habe diese Lehren in Jahren noch und noch durchgekaut und habe auch auf diesem Blog Essenzen meiner Erkenntnisse dazu veröffentlicht. Traurig genug, dass so viele Christen immer noch darauf hereinfallen 🙁

    Schon wieder machst du deine eigene Lust zur Sünde zum Maßstab für andere. Das solltest du geflissentlich unterlassen! Wenn du dieses Problem mit einem widerstrebenden Herz hattest, macht dich das noch lange nicht zur Fachfrau in Sachen „Rebellion“.

    Wie auch immer, solche unsinnigen Lehrauffassungen beeindrucken mich schon lange nicht mehr – sie machen mich höchstens etwas sauer 😉 Ich empfehle ein kompetentes Bibelstudium zum Thema. Solltest du auch dazu nicht in der Lage sein, gibst du besser deine Leitungsfunktion auf.

    Gruß, Charly

  10. Lieber Charly Lücker,

    ich finde deinen Kommentar sehr interessant (vor allem, weil mein „Fleisch“- wie Paulus das so schön nennt, auch immer wieder neu gekreuzigt werden muss). Leider kann ich mich persönlich nicht an eine einzige Stelle im AT oder NT erinnern wo mir erlaubt worden wäre meine Leiter zu kritisieren.

    Deswegen wäre es äußerst nett, wenn du deine Aussage mit Bibelstellen untermauern würdest.

    Vielen lieben Dank schon mal im Voraus,

    Christin Stachl

  11. Hallo Christin Stachl,

    Du versuchst hier einer mächtigen gestlichen Leiterschaft das Wort zu reden, vergißt aber die wesentlichen Voraussetzungen dafür (weil Du nur die nennst, die „Demut“ und Unterordnung fordern).

    Die Art und Weise wie Du argumentierst entspricht nach meinen Erfahrungen dem Gemeinde-Systemen des Geistlichen Mißbrauchs.
    Und genau das ist es was Charly hier bei der ursprünglich kommentierten Aktion Kritisiert: Mißbrauchsmuster ohne Kenntnis oder interesse an den Ursachen der auftretenden Probmeme.

    Ich bin sicherlich nicht immer mit Charly einer Meinung aber ich weiß was die Bibel / Jesus von einem geistlichen Leiter als Voraussetzungen hinstellt bevor er dafür überhaupt geeignet ist oder in Frage kommt.

    Geistliche Leiterschaft setzt voraus, daß man Jesus in seinem Wesen versteht und ihm in Charakter bereits ähnlich geworden ist, daß man seine (langfristigen) Absichten kennt und – sofern man „Hirte und Lehrer“ ist – auch Anderen helfen kann sie in ihrem Leben umzusetzen.

    Wenn Jesus bildlich davon redet das Auge, das zur Sünde verleitet „auszureißen“, dann ist es nur eine vorübergehende Scheinlösung sich von Facebook zu verabschieden, denn die Ursachen liegen weit tiefer.
    Und die Sünde liegt nicht in Faceboock oder den Kontakten zu alten Partnern sondern in der menschlichen und gleistlichen Unreife der Betroffenen.

    Diese Ursachen in den Gemeinden und bei den Nachfolgern Christi beheben zu helfen ist die zentrale Aufgabe der „Hirten & Lehrer“ (Pasor = Hirte).

    Das setzt aber vorraus, daß der Pastor selbst bereits ein reifer / erwachsener Nachfolger ist und eine Reihe von entsprechenden Erfahrungen mit sich selbst gemacht hat …
    Denn Du kannst nur Jemand einen Weg führen oder Weisen wenn Du ihn selbst bereits gegangen bist und darum gut genug kennst. Falls das eher nicht der Fall sein sollte ist die Führungs-Qualität eher in Frage zu stellen und folgt vermutlich weniger den Zielen Jesu als lautstark vorgegeben wird. Das ist meine Erfahrung seit vielen Jahrzehnten!

    maranatha Stephan

  12. PS: Es zeugt von unserem Vertrauen auf Gott, wenn wir das Wort Gottes über unsere Maßstäbe stellen, auch wenn wir das Gefühl haben, dass es allem widerspricht woran wir glauben.

    Gottes Wort steht fest. „Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Wort werden nicht vergehen!“ und seine Prinzipien auch.

    Was wir säen, das werden wir ernten.

    Und er spricht: „Mein ist die Rache“ – er wird sich um die Pastoren und Leiter kümmern. Er macht es (genauso wie bei Saul und David). Wir müssen ihm das nicht wegnehmen!

    (Gott ist selber groß, er braucht uns als seine Vollstrecker nicht)

    PPS: Kritiksucht ist keine Gabe des Geistes – auch wenn das in unseren Gemeinden üblich ist ;o)

  13. Lieber Stephan Zöllner,

    Amen dazu. Ich habe nie gesagt, dass ich meinen Facebook-Account aufgebe. Ich hab gesagt, dass ich ihn aufgeben werde, wenn Gott mir das zeigen wird.

    Aber ich bin genauso konsequent mit meinen Leitern, wie die Bibel das vorgegeben hat. Es soll niemand ein Amt bekleiden der nicht „Mann einer Frau… etc.“ Wie kann ich jemanden Kinder- und Jugendarbeit machen lassen, wenn er ein Problem mit „Kinderpornografie“ hat? Ich muss ihn des Amtes entheben oder ihm eine andere Aufgabe geben.

    Was ich in meinen Posts zitiert habe, ist nicht die Stellungnahme der Gemeinde in der ich stehe, sondern mein eigener Wachstumsprozess.

    Von Menschen hätte ich mich nie so verändern lassen. Weil meine Art eben demokratisch ist. Aber Gottes Reich ist ein Königreich und er ist ein König und dieser König setzt Leiter ein und gibt mir in so vielen Bibelstellen die Aufforderung mich ihnen unterzuwerfen.

    Ich bete darum ein Herz wie Mose zu bekommen. Als er von Mirjam und Aaron kritiesiert wurde, da steht nur, dass Mose demütiger war als alle anderen Menschen – er hat sich nicht selber gerechtfertigt, er hat sich von Gott rechtfertigen lassen… oder Jesus. Er war wie ein Opferlamm und hat kein Wort gesagt, weil er wusste, dass Gott der Richter ist.

    Dieses Herz wünsche ich mir von Gott.

    Liebe Grüße,
    Christin Stachl

  14. Hallo Christin Stachl,

    mir scheint Du kennst Deine Boibel wirkich sehr schlecht, denn gerade dieser Paulus schreibt ganz klar in einer hübschen Aufzählung: „Prüfet ALLES und das Gute behaltet!“

    Es heißt auch: „Folgt nicht Jedem Geist“ und „Prüfert die Geister“. Im 5. Mose wird sogar klar gesagt, daß es großartige Propheten geben wird, die viele Wunder tun und deren Voraussagen eintreffen, aber die anderen Göttern folgen und zum Götzendienst verführen!

    Deine Bibelkenntnis ist in diesem Zusammenhang extrem selektiv und das ist vermutlich sogar systematisach gewollt.

    Wenn Du für Dich in Anspruch nehmen möchtest, daß Du Leiter im Sinne und Auftrag Christi bist wirdst Du das erst einmal belegen müssen! Deine Bibelkenntnis und auffällig einseitige „Argumentation“ spricht jedenfalls kein bisschen dafür sondern legt im Gegenteil deutlich nahe, daß Du ein (winzig) kleines Rädchen im einem gigantischen Mißbrauchs-System bist …

    maranatha Stephan

  15. Lieber Stephan Zöllner,

    „Prüfet alles und das Gute behaltet!“
    „Folgt nicht jedem Geist“ und „Prüfet die Geister“

    In keinem dieser Stellen (auch im Zusammenhang) sehe ich jemanden der Leiterschaft kritisiert.

    Ich bin der Meinung, dass der Pastor, wenn er keine Beziehung zu Gott hat oder sogar ungöttliche Praktiken verübt kein Pastor ist und es ist schädlich sich von ihm lehren zu lassen.

    Aber ein Pastor, der Jesus lieb hat, der das Wohl seiner Kirche im Blick hat und nicht meiner Meinung ist, hat nicht verdient das ich mich über ihn erhebe. Schließlich steht in der Bibel, dass er dafür Rechenschaft ablegen muss.

    Ich würde gerne wirklich eine Bibelstelle haben wo einer einen Leiter Gottes kritisiert hat und zwar im Sinne Gottes. Und ich rede von einem Leiter Gottes.

    Elia hat den König im Auftrag Gottes getadelt, aber der König war ein Götzendiener.

    Nicht mal Engel trauen sich Verdammungsurteile auszusprechen (aus sich heraus) warum tun wir das?

    Jud 9 Als aber Michael, der Erzengel, mit dem Teufel stritt und mit ihm rechtete um den Leichnam des Mose, wagte er nicht, über ihn ein Verdammungsurteil zu fällen, sondern sprach: Der Herr strafe dich!

    Ich bin nicht aufgerufen über die Leiter zu lästern oder Urteile zu fällen. Ich bin aufgerufen die Menschen zu lieben wie Jesus geliebt hat und sogar er hat über die Schriftgelehrten und Pharisäer gesagt.

    Matthäus 23,2-3 und sprach: Auf dem Stuhl des Mose sitzen die Schriftgelehrten und Pharisäer. 3 Alles nun, was sie euch sagen, das tut und haltet; aber nach ihren Werken sollt ihr nicht handeln; denn sie sagen’s zwar, tun’s aber nicht.

    Selbst er erkennt an, dass sie auf den Stuhl des Mose sitzen und von daher das Recht haben – obwohl sie nicht leben wie sie leben sollten…

    Und obwohl sie so von ihren Traditionen gefangen genommen worden sind, hat Gott sie immer noch benützt um sein Wort kund zu tun.

    Johannes 11,49-51 49 Einer aber von ihnen, Kaiphas, der in dem Jahr Hoherpriester war, sprach zu ihnen: Ihr wisst nichts; 50 ihr bedenkt auch nicht: Es ist besser für euch, ein Mensch sterbe für das Volk, als dass das ganze Volk verderbe. 51 Das sagte er aber nicht von sich aus, sondern weil er in dem Jahr Hoherpriester war, weissagte er. Denn Jesus sollte sterben für das Volk

  16. Tja, liebe Christin Stachl,

    das was du hier ausführlich aufzeigst ist, dass du in diversen Irrlehren über angebliche „biblische Leiterschaft“ recht bewandert bist. Leider zeigst du auch ansatzweise die Arroganz derer, die dieser Lehren verfallenen sind auf 🙁

    Du möchtest Bibelstellen? Ich habe dich bereits auf div. Artikel auf diesem Blog hingewiesen. Keine Lust einfach mal das Archiv anzuklicken und nachzuschlagen?

    Aber bitte – hier mein Service für etwas träge Leiter 😉
    http://katalyma.wordpress.com/2008/11/09/leiten-durch-uberzeugen/
    http://katalyma.wordpress.com/2008/11/09/leiten-durch-uberzeugen-ii/
    http://katalyma.wordpress.com/2008/11/09/leiten-durch-uberzeugen-iii/
    http://katalyma.wordpress.com/2008/11/09/leiten-durch-uberzeugen-iv/
    http://katalyma.wordpress.com/2008/12/09/einheit-des-geistes/
    http://katalyma.wordpress.com/2009/01/23/respekt/

    http://katalyma.wordpress.com/2009/10/14/unertragliche-harmonie/
    http://katalyma.wordpress.com/2009/10/28/christlicher-individualismus/
    http://katalyma.wordpress.com/2010/03/16/beta-tiere-in-der-gemeinde/
    http://katalyma.wordpress.com/2010/08/30/leistungschristentum/

    Es macht wenig Sinn immer mehr Bibelstellen aufzuzeigen, die du in sträflicher Weise missdeutest. Die Masse macht den Inhalt der Deutung damit auch nicht besser. Hier ist leicht feststellbar, mit welcher Grundhaltung der Deuter an solche Bibelstellen ran geht. Denn so simpel sind diese Bibelstellen nicht zu verstehen, wie du sie uns hier präsentierst 🙂

    Als kleiner Hinweis, damit es hier fair bleibt: Sowohl Stephan als auch ich haben einige Jahre Erfahrung als chr. Leiter und haben dieses Thema gründlichst hin und her bewegt und durchdacht und die Bibel danach durchforstet. Meine also nicht, du hättest hier ein paar naive Jungspunte vor dir, die in ihrer pubertären Rebellion verhaftet sind.

    Gruß, Charly

  17. > „Prüfet alles und das Gute behaltet!“, „Folgt nicht jedem Geist“ und „Prüfet die Geister“
    > In keinem dieser Stellen (auch im Zusammenhang) sehe ich jemanden der Leiterschaft kritisiert.

    Dieses >>ALLES< Ich bin der Meinung, dass der Pastor, wenn er keine Beziehung zu Gott hat oder sogar
    > ungöttliche Praktiken verübt kein Pastor ist und es ist schädlich sich von ihm lehren zu lassen.

    Er nennt sich aber dennoch Pastor und ist nach geltenden Regeln von Sprache und Inhalt seines Berufes Pastor. Er versteht sich als Pastor, verkauft sich als Pastor, wird als Pastor angesprochen und angesehen.
    Er fungiert als Pastor, führt und leitet seine „Schäfchen“ als Pastor … selbst wenn er ein „Mietling“ ist!

    Und gerade durch Deine Aussage sprichst Du Jemand das „Pastor Sein“ ab weil er bestimmten Maßstäben nicht genügt. Das ist ganz sicher nicht nur Kritik sondern auch ein klares Urteil! Du tust also logisch genau das was Du mir versuchst zu verbieten!
    Damit stellst Du Dich logisch auf die gleiche Handlungs-Stufe mit den Pharisäern, die vehement Dinge von Anderen Fordern, für die sie selbst „keinen Finger krumm machen“. Aber das ist schon immer typisch für eine missbrauchende Leiterschaft gewesen.

    Wenn Du ein Pastor nach dem Herzen Gottes wärst KÖNNTEST Du so etwas Verwerfliches gar nicht denken geschweige denn sagen oder tun. Du disqualifizierst Dich damit meiner Überzeugung nach also streng genommen genau in die Gruppe der „Pastoren“ die Deiner Meinung nach keine Pastoren sind.

    > Aber ein Pastor, der Jesus lieb hat, der das Wohl seiner Kirche im Blick hat
    > und nicht meiner Meinung ist, hat nicht verdient das ich mich über ihn erhebe.
    > Schließlich steht in der Bibel, dass er dafür Rechenschaft ablegen muss.

    1. Woran ermittelst Du, das ein Pastor Jesus liebt ohne ihn kritisch zu prüfen? Kritik heißt übrigens unterscheiden und nicht zu unrecht angreifen oder madig machen.
    2. Jemanden zu prüfen oder gegebenenfalls zu hinterfragen hat absolut nichts damit zu tun sich über ihn zu überheben. Das zu behaupten ist ein unqualifiziertes Vorgehen. Die Überheblichkeit müßte erst einmal bewiesen werden!
    3. Seit wann darf man Jemand, der Rechenschaft vor einem Anderen ablegen muss nicht mehr prüfen? Eigentlich bedeutet das im Gegenteil erst recht, dass derjenige geprüft werden muss. Oder darf ein Bezirksgericht einen Fall nicht mehr annehmen nur weil es ein möglicherweise zuständigen Bundesgericht gibt! Das wäre völliger Blödsinn und total abwegig weil genau das Gegenteil der Fall ist!

    > Ich würde gerne wirklich eine Bibelstelle haben wo einer einen Leiter Gottes kritisiert hat
    > und zwar im Sinne Gottes. Und ich rede von einem Leiter Gottes.

    Ein Leiter Gottes würde sogar dazu auffordern das zu Prüfen was er sagt und keinen dummen Kadavergehorsam an den Tag zu legen, denn diese Aufforderung gilt direkt aus dem Wort Gottes sogar für ALLES was ein Prophet sagt – wenn Du Dich mal mit 5. Mose 13 beschäftigt hättest! – und ein Prophet ist ein geistlicher Leiter, denn er weist eine Richtung und leitet.

    > Elia hat den König im Auftrag Gottes getadelt, aber der König war ein Götzendiener.

    Viele Pastoren sind auch Götzendiener! Selbst viele Propheten sind Götzendiener! Wie willst Du das bitte unterscheiden (=kritisieren) wenn Du das nicht hinterfragen darfst?

    Deine Logik ist ungültig weil man dem Titel oder der Person des Pastors (=Hirte) von Außen nicht auf Anhieb von der wahren geistlichen Leiterschaft unterscheiden (prüfen, kritisieren) kann.

    z.B. Samuel kritisiert Eli im Auftrag Gottes als Hohen-Priester;
    z.B. werden offiziell eingesetzte Priester kritisiert (Hosea 4);
    Alle Propheten kritisieren götzendienerische Menschen, Könige oder Leiter ebenso wie aufrichtige Nachfolger (Saul, David, König Uria, Hiskia …)
    z.B. Nathan kritisiert David wegen des Ehebruchs mit Bathseba und dem Mord an Uria – oder kennst Du diese Geschichte etwa nicht?

    > Nicht mal Engel trauen sich Verdammungsurteile auszusprechen (aus sich heraus) warum tun wir das?

    Erst einmal muss ich klarstellen das es einen gewaltigen Unterschied gibt zwischen prüfen, kritisieren, beurteilen, verurteilen und verdammen! Dass Du das anscheinend bewusst versuchst zu vermischen ist hochgradig unsachlich, unredlich, manipulierend und stellt Dir ein sehr schlechtes Zeugnis über Deine logische und geistliche Urteilsfähigkeit aus.

    > Jud 9 Als aber Michael, der Erzengel, mit dem Teufel stritt und mit ihm rechtete um den Leichnam des Mose, wagte er nicht, über ihn ein Verdammungsurteil zu fällen, sondern sprach: Der Herr strafe dich!

    > Ich bin nicht aufgerufen über die Leiter zu lästern oder Urteile zu fällen. Ich bin aufgerufen die Menschen zu lieben wie Jesus geliebt hat und sogar er hat über die Schriftgelehrten und Pharisäer gesagt.

    Du urteilst aber über Leiter und Pastoren allein schon dadurch, dass Du der einen Gruppe davon klar absprichst, dass sie „Leiter Gottes“ sind. Damit bestätigst Du nur genau das was ich Dir ganze Zeit sage!

    > Matthäus 23,2-3 und sprach: Auf dem Stuhl des Mose sitzen die Schriftgelehrten und Pharisäer. 3 Alles nun, was sie euch sagen, das tut und haltet; aber nach ihren Werken sollt ihr nicht handeln; denn sie sagen’s zwar, tun’s aber nicht.

    > Selbst er erkennt an, dass sie auf den Stuhl des Mose sitzen und von daher das Recht haben – obwohl sie nicht leben wie sie leben sollten …

    Deine Schlussfolgerung ist logisch nicht korrekt, denn Jesus hat ihnen genau dieses Recht – wie wir aus vielen anderen Begebenheiten wissen! – keineswegs zugestanden sondern sie als Söhne des Teufels bezeichnet obwohl sie beansprucht haben Kinder Abrahams zu sein.

    Außerdem sagt der Text exakt etwas anderes: „Auf Moses Lehrstuhl haben sich die Schriftgelehrten und die Pharisäer gesetzt“! … dieses „ … SIE haben sich gesetzt …“ ist eine klare eigenmächtige Handlung und ist das krasse Gegenteil von dem was Du behauptest

    > Und obwohl sie so von ihren Traditionen gefangen genommen worden sind, hat Gott sie immer noch benützt um sein Wort kund zu tun.

    Auch diese Schlussfolgerung ist einen klassische Halbwahrheit. Und mit Halbwahrheiten agiert Satan, aber nicht Jesus oder seine Nachfolger.

    Meine Schlussfolgerung aus Deinen bisherigen Äußerungen, Deiner „Präzision“ in den Bibelzitaten, Deiner äußerst zweifelhaften und tautologischen Argumentation bei gleichzeitig extrem hohem Autoritätsanspruch ist schlichtweg, dass Du selbst bereits durch Deine eigene Prüfung gefallen bist und nicht zu den „Leitern Gottes“ gehören kannst – wie Du es nennst!

    Du dienst einer Kirche und ihrer bzw. Deiner Macht, aber keinesfalls Jesus! Das lässt sich zweifelsfrei aus Deinen Äußerungen im Vergleich zu Deinem utopischen Anspruch ableiten.

    Ps übrigens hat Paulus aus gutem Grund ausdrücklich verboten Leute, die jung im Glauben sind in die Leiterschaft aufzunehmen, aber genau das ist inzwischen sehr weit verbreitet weil man diese jungen und im Glauben unerfahrenen Leute leichter manipulieren kann um sie in das angestrebte Kirchen- und Macht-System einzufügen. Vermutlich bist auch Du auf einem solchen Weg zu Deiner unreifen Leiterschafts-Aufgabe gekommen …

  18. Leuts, ich glaub, so wird das nix. Jeder ist in erster Linie vor Jesus verantwortlich und nicht vor Menschen. Wenn ich vor der Frage stehe, ob Facebook nun gut für mich ist, oder nicht, dann ist man gut beraten, wenn man sich seinem Gewissen stellt und dies anschließend anhand der Bibel prüft. Ich meine: Hier verhält es sich ähnlich, wie bei der Frage: „Was darf ein Christ essen und was nicht.“ Paulus hat dazu eindeutig Stellung bezogen.

  19. Nachtrag: Ich habe und hatte übrigens nie einen FB Account. Dennoch meine ich: Wer sich heimlich mit seiner Ex trifft, der tut es, weil er die Gelegenheit dazu hat und eben nicht aufrichtig ist. Und das waren Menschen auch schon, bevor es ein Internet gab.

  20. Versucht kann nur jemand werden in dem Sünde lebt. Stand nicht irgendwo im NT: haltet euch der Sünde für tot? Der logische Schluß ist für mich da war wohl was noch nicht gestorben (als wiedergeborener Christ ist man mit Christus gekreuzigt) oder ist unser Glaube moslemisch -christlich, da ist Jesus ja auch nicht am Kreuz gestorben…

    1. Hallo Roland,
      im NT steht aber auch überdeutlich, dass jeder Christ sündigt. Johannes schreibt sogar, dass Jemand, der behauptet ohne Sünde zu sein, sich selbst betrügt und die Wahrheit nicht in ihm ist – ja sogar dazu kommen kann, Gott als Lügner hinzustellen.
      Jakobus zeigt uns in seinem Brief direkt im ersten Kapitel sehr detailliert auf, wie es von der Versuchung, die jeder Christ erfährt, zur Sünde kommt. Jede menge Gelegenheit sich gegen die Sünde zu entscheiden. Allerdings sagt Jakobus eben nicht, dass in uns die Sünde leben würde, sondern eine Lust zur Sünde – und das sollten wir doch deutlich unterscheiden.

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