Ich muss mich wiederholen:
Es ist traurig zu sehen, wenn eine gesellschaftliche Diskussion um Diskriminierung darin ausschlägt, selbst diskriminierend zu sein. So ist es mal wieder in der Diskussion um Diskriminierung homosexuell empfindender Menschen. Im Kampf gegen Diskriminierung werden mal wieder derart harte Denkverbote gefordert, dass Menschen aus den eigenen Reihen nachhaltig diskriminiert werden.
Diesmal geht es um nicht weniger als erfolgreiche Bemühungen bestimmte Bücher aus dem Markt zu werfen und damit halbwegs ein Verbot zu erzeugen.
Was ist passiert?
pro meldet: „USA: Amazon stoppt den Verkauf von Büchern zu Konversionstherapie“
Zitat pro:
Der Online-Händler Amazon hat nach Protesten aus der LGBTQ-Community Bücher von Autoren aus seinem Angebot genommen, die die so genannte Konversionstherapie vertreten….
Zunächst wurden Bücher eines bestimmten umstrittenen Autors aus dem Programm genommen. Danach folgten weitere Bücher anderer Autoren die allesamt das Thema haben, dass Homosexualität ggf. veränderbar sein könnte.
Über jedes dieser Bücher und den dahinterstehenden Weltbild darf gerne diskutiert werden. Niemand muss sie gut finden und Niemand muss sie lesen. Ganz sicher habe auch ich einige Diskrepanzen mit diversen Meinungen und Ansichten in diesen Büchern. Das würde mich aber niemals dazu bewegen, solche Bücher quasi verbieten lassen zu wollen. Entweder überzeugt eine gute Meinungsbildung oder die Argumente überzeugen schlicht nicht. Verbote unterdrücken jedwede Meinungsbildung, mehr nicht.
Und ja: Bücher per Petition aus den Handel nehmen zu lassen erfüllt partiell ein Buchverbot und damit schon wieder ein Denkverbot.
Ein solches Vorgehen bestätigt das Ziel einer Diktatur über Meinungen und Denken. Mit solchen Aktionen offenbart sich die LGBTQ-Bewegung als hochgradig intolerant und ablehnungswürdig. Hier wird keine qualifizierte Meinungsbildung gefördert, keine Diskussion angestoßen, keine Freiheit geschaffen. Dies ist nichts anderes als Diskriminierung und beginnende Verfolgung Andersdenkender.
Eine Bewegung die angeblich für Toleranz steht, erweist sich hochgradig als intolerant und diskriminierend – schon wieder.
Das sich derart große Händler wie Amazon ihr Sortiment durch Meingsgruppen diktieren lässt, zeigt wie stark dieser Irrsinn mittlerweile geworden ist.
Ein Gedanke zu „Homosexuell mit Leseverbot“