Kirchenmitglied ohne Kirchensteuer?

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Zur Zeit herrscht eine rege öffentliche Diskussion über den Zusammenhang von Kirchensteuer und Kirchenmitgliedschaft. Ausgelöst wurde die Diskussion durch eine Klage eines Katholiken, der als Mitglied der römisch-katholischen Kirche nicht gezwungen sein will, an diese die Zwangsabgabe Kirchensteuer zu zahlen. Deshalb wählte er den in Deutschland einzigen Weg und trat via Antrag auf dem Amt aus der Kirche aus. Ausdrücklich möchte er aber festgehalten haben, dass er sich weiterhin als Mitglied der rkK betrachtet, nicht aber dem Kirchensteuerzwang unterliegen will.

Die deutschen Bischöfe der rkK reagierten vor dem Gerichtsurteil, welches Gestern erging. Sie machten deutlich, dass ein Kirchenaustritt in Deutschland immer als geltend betrachtet wird und das Kirchenmitgliedschaft auf jeden Fall zunächst mit der Zahlung der Kirchensteuer verbunden ist. Tritt ein Kirchenmitglied alleine wegen der Kirchensteuer aus, so folge dem ebenso die Exkommunikation wie bei Austritten aus anderen Gründen.

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Keine Panik wegen Sünde

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© Charly Lücker

„Keine Panik wegen Sünde“ vernahm ich während einer Gebetszeit in meinem Herzen. Als guter und bemühter Christ merkte ich gleich auf und wurde sofort skeptisch. Sollen wir nicht der Sünde fliehen, sie meiden wie es auch immer nur geht? Fragend wendete ich mich erneut im Gebet an Gott: „Herr, was soll ich mit solch einem Satz anfangen?“

Folgendes wurde mir im Gebet dann deutlich:
(Zunächst einmal keine Angst, hier wird weder Sünde verniedlicht noch die Vergebung durch Jesus abgeschwächt werden.)

Mir wurde noch einmal deutlich, dass zunächst gilt dass die Sünde uns gemäß der Bibel von Gott trennt:
Jesaja 59:2 sondern eure Vergehen sind es, die eine Scheidung gemacht haben zwischen euch und eurem Gott, und eure Sünden haben sein Angesicht vor euch verhüllt, daß er nicht hört. (Rev.Elb.)
Gott musste seinen Fokus immer dann auf die Sünde setzten, wenn ER uns anschaut. Nachdem wir allerdings die Vergebung und Erlösung durch Jesus erfahren haben, verlagert sich der Fokus Gottes auf Jesus, wenn ER uns nun anschaut. Damit steht die Sünde nicht mehr zwischen IHM und uns und nicht länger ist die Strafe und der Tod als Folgen der Sünde die bestimmende Komponente. Durch Jesus steht nun der Liebe Gottes zu uns in der Begegnung mit IHM nichts mehr im Wege.

Und doch sündigen wir und sind auch im NT klar aufgefordert nicht mehr zu sündigen. Sünde ist weiterhin nicht harmlos, gebiert sie letztlich immer noch den Tod, wie es uns Jakobus schreibt:
Jakobus 1:15 Danach, wenn die Begierde empfangen hat, bringt sie Sünde hervor; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod. (Rev.Elb.)

Als Christ und Nachfolger Jesu freimütig mit der Sünde umzugehen ist also nicht Kern des Satzes, den ich hier vernommen hatte. Was aber dann? „Keine Panik wegen Sünde“ weiterlesen

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Gesucht: Gott

Lesezeit: 3 Minuten
© Wandersmann / pixelio.de

Heute brachte der Hessische Rundfunk im HR2-Camino eine Sendung, die dem Fakt nachging, dass in unserer Gesellschaft das persönliche Gottesbild mehr und mehr verblasst.

(Hier für eine begrenzte Zeit nachzuhören:)
Ca. 25 Min.

In Umfragen hat sich ergeben, dass die Menschen in Deutschland mehr und mehr den Bezug zu einem Bild von dem Gott verlieren, der eine Person, ansprechbar und persönlich erfahrbar ist. Wer ist dieser Gott, wenn es Ihn denn geben sollte? Ein Prinzip, eine Kraft, ein der Welt völlig abgewandtes Wesen, ewiger Schöpfer oder doch nur begrenzt Mächtiger?

Auf der Suche nach Antworten wurde so mancher in der Sendung befragt. Theologen, Buddhisten, Menschen auf der Straße. Diesen Gott könne man nicht persönlich erleben, sagen die Theologen. Man begegne einem schweigenden Gott, „Gesucht: Gott“ weiterlesen

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