echte Arbeitslosenzahlen

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Normalerweise bekommen wir ja nur sehr geschönte Arbeistlosenzahlen präsentiert. Und was haben uns Politiker in den letzten Jahren in den schönsten Tönen vorgesungen, wie schön die Arbeitswelt durch ihre Politik geworden sei.

Was wir schon immer wussten oder hoffentlich wenigstens ahnten war, dass uns nur die halbe Wahrheit präsentiert wird.

Jetzt gibt es die Auswertung der IAB-Studie zu den echten Zahlen.

Zahlen nicht so rosig, wie immer angegeben
Die IAB meldet am 09.03.2009:

Acht von zehn beziehen Hartz IV bereits länger als ein Jahr

Bei der Einführung von Hartz IV im Januar 2005 waren gut 6 Millionen Personen auf die neue staatliche Hilfe angewiesen. Mehr als 3 Millionen von ihnen bekamen die Unterstützung durchgehend bis Dezember 2007. „echte Arbeitslosenzahlen“ weiterlesen

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Mission heute?

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Mission
© memephoto / pixelio.de

Es wird immer wieder diskutiert wie und ob überhaupt heute Christen noch missionieren sollten. Unsensibel sei sowas, bekommt man oft zu hören.

Ich frage mich, ob sich Mission Heute evtl. so ausdrückt. (Eure Meinung ist gefragt):

„Entschuldigung wenn ich störe. Ich weiß es ist ungehörig einfach Jemanden anzusprechen der offensichtlich so beschäftigt ist wie sie es sind. Ich will sie auch in keiner Weise in ihrer Lebensdynamik bremsen. Dennoch weiß ich nicht ob ein Hinweis von mir, in Bezug auf ihren Lebensweg, nicht doch ratsam wäre. Denn sehen sie, wenn sie noch zwei Schritte weitergehen, werden sie einen verhängnisvollen und tödlichen Abhang herunterfallen. Also nicht dass ich mir anmaßen wollte sowas beurteilen zu wollen, aber sollte man dies nicht bedenken? Vor allem, wenn Jemand so blind und rasant wie sie durch die Gegend braust? Nein, Entschuldigung, ich will mir natürlich kein Urteil über ihre Art zu leben anmaßen. „Mission heute?“ weiterlesen

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Just think about I

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Denker
© by Charly Lücker

Amoklauf / Proteste in Heinsberg / Neues von Todd Bentley / Bibelwissen unter Christen / Hetze gegen Evangelikale

In dieser Woche brachten mich wieder gewisse Dinge und Vorkommnisse zum Nachdenken. Ok, ich denke eigentlich immer über etwas nach, aber dies beschäftigte mich dann doch länger.

Amoklauf
Klar schockte der Amoklauf in Winnenden die ganze Welt. So manche Diskussion darüber ist verständlich, manche drückt die Hilflosigkeit gegenüber solchen Geschehnissen aus und manche ist einfach überflüssig.

Man versucht zu verstehen, was einen so jungen Mann zu einer solchen Tat veranlasst. Man sucht eine Antwort darauf, wer für sowas Verantwortlich zu machen sei. Wo liegt und wer hat Schuld?
Mir scheint dies alles sehr komplex zu sein. Und Schuld mag hier auf vielen Schultern liegen. Dort wo Menschen im Umfeld evtl. mehr beim Täter hätten bemerken sollen. Dort wo wir alle eine Umwelt schaffen die solche Amokläufe erst zu einer möglichen Option machen. In dem, wie wir mit Waffen umgehen, oder besser mit Gewalt überhaupt. „Just think about I“ weiterlesen

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Was die Welt nicht braucht…

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Nein Danke
© Kigoo Images / pixelio.de

… und Christen sich verkneifen sollten. I
Während einer Fraktionsvorsitzendenbesprechung des Kölner Stadtrats zur Situation nach dem Einsturz des Historischen Archiv am Freitag 6. März gesellte sich eine Frau mittleren Alters zu den Leuten im Raum, die Niemand kannte. Sie verstand sich selbst als Missionarin und sei von Gott geschickt eine Botschaft zu bringen. Das Unglück sei eine Warnung Gottes und wäre auf die Sünde in der Stadt zurückzuführen. Trotz Aufforderung den Raum zu verlassen bestand sie darauf einen Bibeltext vorzulesen. Schließlich wurde sie aus dem Raum herausgeführt.
So berichtet der FDP-Fraktionsvorsitzende Ralph Sterck auf seinem Blog.

Diese Missionarin wurde als geistig verwirrte Frau wahrgenommen. Ihre Botschaft war nun auch gerade nicht sehr originell. Sünde sei in der Stadt – da fragt man sich in welcher Stadt denn nicht? Eins ist sicher: die vermeintlich göttliche Botschaft dieser Missionarin ist nicht angekommen. Durch ihr Verhalten hat sie eher zu dem vorurteilshaften Bild über Christen beigetragen. Letztlich machen sich die Mitglieder der Sitzung lediglich Gedanken über ihre Sicherheit im Sitzungszimmer des Oberbürgermeisters. „Was die Welt nicht braucht…“ weiterlesen

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Unpünktlichkeit

Lesezeit: 4 Minuten
Uhr
© by Charly Lücker

In der aktuellen Nummer (März 2009) der Psychologie Heute fand ich einen interessanten Artikel zum Thema „Chronische Zuspätkommer“.

Es gibt Menschen, die eigentlich so gut wie immer zu spät kommen. Sie halten keine Termine ein und verpassen wichtige Treffen. Diesen stehen denen gegenüber die immer pünktlich sind, nie zu spät kommen und sich über Wartezeiten ärgern.

Sieben Unpünktlichkeitstypen
Diana DeLonzor, Zeitmanagementexpertin und Unternehmensberaterin, hat sieben verschiedene Unpünktlichkeitstypen identifiziert:

  • Der Rationalisierer
    Dieser sieht äußere Umstände als Ursachen für sein ständiges Zuspätkommen.  Die Ursachen sucht er nicht bei sich, sondern in den Umständen.
  • Der Betriebsame
    Dieser lebt in einem beständigen Stress und versucht jede Minute auszunutzen. Er will auf keinen Fall zu früh sein, sondern genau auf die Zeit. „Unpünktlichkeit“ weiterlesen
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Buch „Mission Gottesreich“

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„Mission Gottesreich – Fundamentalistische Christen in Deutschland“
Christian Baars und Oda Lambrecht, Verlag Ch.Links

Wie man bereits in einem Interview auf WDR5-Redezeit mit den beiden Autoren des Buchs hören kann, wird dies wohl wieder ein Buch über das geredet, diskutiert und das kritisch hinterfragt wird.

Die Autoren haben einige Zeit unter den Christen evangelikaler Ausrichtung in Deutschland recherchiert. Dabei sind sie auf eine ganze Bandbreite unterschiedlich ausgeprägter Richtungen unter ihnen gestoßen. Von extrem charismatische bis gesetzliche Christen.

Der „humanistische Pressedienst“ kritisiert bereits:
„Die Journalisten Oda Lambrecht und Christian Baars wollen in ihrem Buch „Mission Gottesreich. Fundamentalistische Christen in Deutschland“ über die Auffassungen und das Wirken der Evangelikalen informieren. Leider geschieht dies auf eine etwas unsystematische Art und Weise, werden die Leser doch mit einer Fülle von Beispielen nahezu „erschlagen“, ohne eine ausführlichere Gesamteinschätzung vorzunehmen…
Der Inhalt des Buches beruht auf direkten Recherchen in deren Umfeld, auf Gesprächen mit Repräsentanten der Szene, aber auch mit Aussteigern und Sektenexperten. „Fundamentalismus“ definieren Lambrecht und Baars in ihrem Buch über das Bibelverständnis, wobei die historisch-kritische Interpretation zugunsten einer wortwörtlichen Auslegung abgelehnt werde… „Buch „Mission Gottesreich““ weiterlesen

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Beten – mich selbst Gott hinhalten

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betende Hände
© Maria Bosin / pixelio.de

Folgender Gedanke ist mir über das Gebet begegnet:

Im Gebet lasse ich mich auf Gott ein. Ich benutze Gott nicht für mich, sondern lasse mich auf IHN ein. Beten heißt meine Wahrheit Gott hinzuhalten. Ich verzichte darauf mich zu beschuldigen oder unter Druck zu setzen. Ich begegne Gott im Gebet und halte ihm meine Welt, meine Sorgen und Wunden hin.

Zwei Realitäten
Ich betrachte also Gebet nicht als ein Mittel zur Verbesserung meiner Lebensqualität durch von Gott erbetenem Segen – also als Suche nach einen Vorteil für mich, sondern verstehe es als einen Ort, eine Zeit in dem/der sich zwei Realitäten begegnen.

Wir leben in unserer Welt, die geprägt ist durch unseren Alltag, unsere Beziehungen und Begegnungen. Wir nehmen unsere Welt subjektiv wahr und können nicht so leicht darüber hinaus sehen. In der Begegnung mit Gott bekommen wir die Gelegenheit unsere Welt aus der Realität / aus der Sicht Gottes wahrzunehmen. „Beten – mich selbst Gott hinhalten“ weiterlesen

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Predigtlänge

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lange-predigten1
© by Thom Tapp

„Du hast heute 33 1/2 Minuten gepredigt….“
war ein Kommentar, der mir einmal nach einem Gottesdienst, in dem ich gepredigt habe, als erstes gegeben wurde. Ein anderes Mal wurde mir mitgeteilt, dass eine Schwester auf die Minute genau wusste, wie lange ich gepredigt habe. Auf meine Frage, ob sie auch noch wüsste, worüber ich denn gepredigt habe, kam nur Schweigen.
Dabei ist eine Predigt von mir mit gerade mal ca. 30 Minuten eher eine der kurzen.

„Du kannst über alles predigen, nur nicht über (wahlweise) 15 / 30 Minuten“, so lautet ein recht beliebter Spruch zu dem Thema. Die angegebene Länge variiert je nach Hintergrund der Gemeinde.
Ich habe bei Brunner24 Gedanken zu dem Thema gefunden. Er wiederum wurde von einer Ansicht von Professor Helmut Schwier, die er laut dem Evangelischen Pressedienst (epd) auf einem Symposion zum Thema „Predigen“ bekundet hat, inspiriert. Der Professor meint:
Mit prägnantem Inhalt und weniger als 15 Minuten Länge wirke die Kanzelrede lebens- und glaubensfördernd, ermutigend und anregend.“
Ok, ich komme nicht aus dem landeskirchlichen Hintergrund, wie dieser Professor. Daher wirkt
auf mich eine Predigt mit gerade mal 15 Minuten Länge eher wie eine kurze Andacht. Da kommt mir spontan der Gedanke, den der Prediger im obigen Cartoon äußert.
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