Atheistensekte nun auch in Deutschland

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© Public Domain
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Nachdem Neoatheisten in England damit begonnen haben, nach dem Muster christlicher Gottesdienste eigene Sonntagsversammlungen abzuhalten, ist diese Atheistensekte nun auch in Deutschland angekommen.

Wie Pro berichtet, versammelt sich diese Sekte das erste Mal Ende September in Berlin. Sie nennen sich selbst: „Gottlose Gemeinde“ und versammeln sich doch, um ihre Ideologie rituell anzubeten. Die Versammlungen dieser Sekte verlaufen recht genau nach dem Muster freikirchlicher Gottesdienste: Es gibt gemeinsamen Gesang, Opfersammlung, einen Vortrag/Predigt und nachfolgend Gemeinschaft. Ein Kinderprogramm wird ebenfalls angeboten.

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Showabtritt

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© By Gobel.Joyborg at de.wikipedia [Public domain], from Wikimedia Commons
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Heute beschäftigt die Medien die Ankündigung von Nikolaus Schneider, Präses der EKD, dass er vorzeitig von seinem Amt zurücktreten will. Grund sei die Krebserkrankung seiner Frau und dass er deshalb mehr Zeit für sie haben möchte. Deshalb will er am 10. November sein Amt als Vorsitzender abgeben und aus dem Rat der Kirche ausscheiden.

Zunächst möchte ich mein Bedauern ob der Erkrankung der Ehefrau von Präses Schneider zum Ausdruck bringen und festhalten, dass ihr natürlich jede Qualitätszeit mit ihrem Mann und der Familie zugestanden werden soll. Familie ist allemal wichtiger als auch jedes Bischofsamt in einer chr. Kirche. Mein Wunsch für die Familie ist, dass sie in dieser Zeit die liebevolle Nähe Gottes erleben mögen.

Viel Lob und Respektsbekundungen für diesen Entschluss von Nikolaus Schneider gehen am heutigen Tage über den Äther und auch in den kommenden Tagen durch die Medien.

Doch, und deshalb ist es mir hier einen Beitrag wert, fällt mir hier doch einiges auf, was mir meine Respektbekundung für diese Rücktrittsankündigung vergällt.
Ist sein Entschluss wirklich so herausragend, dass er tatsächlich außergewöhnlichen Respekt verdient? Ja sind diese ausufernden Respektsbekundungen nicht gar fast wie Hohn gegenüber Anderen? „Showabtritt“ weiterlesen

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Irland: singender Priester überrascht Hochzeitsgesellschaft

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Ein Priester überraschte eine Hochzeitsgesellschaft durch seine Gesangseinlage.

Vor dem Abschlussegen stellte sich Pfarrer Ray Kelly im Dörfchen Oldcastle nordwestlich von Dublin h O’Kane hinter den Altar und biegt das Mikrofon zurecht und beginnt „Halleluja“ von Leonard Cohen zu singen. Den Liedtext hat er extra für das Brautpaar, Chris und Lea  umgetextet. Am Ende seines Vortrags sind die Gäste nicht mehr auf den Holzbänken der Kirche zu halten und begeisterter Applaus bricht aus.

Ein gelungener Beitrag zu dem Thema, wie Kirche wieder für die Menschen attraktiver werden kann.

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Gottesdienst – Gottesbegegnung

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Gottesdienst
© Matthias Mueller / churchphoto.de

Auf Rons  TheoBlog habe ich ein Zitat des Niederländers Abraham Kuyper (1837–1920) gefunden, welches ich hier zitieren und darüber nachdenken möchte. Abraham Kuyper war Sohn eines Pastors. Er studierte Theologie in Leiden, wo er auch den Doktorgrad erreichte. Er arbeitete als Pastor und Professor, Redakteur und Politiker in den Niederlanden. Kuyper war Leiter und Wortführer einer protestantischen Strömung, die in den 1880er Jahren entstand und daran glaubte, dass Gott dauernd in die Welt eingreift. Man ging davon aus, dass dieses Eingreifen Gottes in täglichen Ereignissen sichtbar würde. (Wikipedia)

Abraham Kuyper über den sonntäglichen Gottesdienst:

„Die Gemeinde begegnet ihrem Gott“, ist der tiefste Sinn, den wir unserem Gottesdienst geben können.

Dazu meine Gedanken:

Echt jetzt? Ich halte das für eine irreführende Behauptung.
Warum tue ich das? Zunächst einmal sollte die Gemeinde (also möglichst jeder einzelne Christ) täglich und so oft wie möglich mit Gott im Kontakt stehen. Dieser Ausspruch könnte jedoch suggerieren, dass man erst im Gottesdienst eine Möglichkeit hätte, Gott zu begegnen. Also kann nicht die Gottesbegegnung der tiefste Sinn eines Gottesdienstes sein. Wenn, dann können wir max. voraussetzen, „Gottesdienst – Gottesbegegnung“ weiterlesen

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Warum Gerüchte über Leute verbreiten, die ihre Kirche / Gemeinde verlassen?

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Tratsch und Klatsch zuhören
© Rainer Sturm / pixelio.de

Ich war positiv überrascht, als ich den Artikel von Jennifer LeClair in der amerikanischen Charisma über die Gerüchteküche las, die oftmals Solchen folgen, die eine oder die Kirche/Gemeinde verlassen haben. Ich selbst muss immer noch erleben, was für abstruse Geschichten über mich erzählt werden. Was ich nicht alles damals in den Gemeinden getan haben soll oder was die Gründe dafür gewesen seien, warum ich gegangen bin. Solche Gerüchte scheinen kaum ausrottbar zu sein und ich musste lernen, damit zu leben.

Zumeist findet man eine gute Anzahl an Artikeln und Predigten darüber, wie man auf gute Art und Weise eine Gemeinde verlassen kann, wenn man denn schont meint, unbedingt gehen zu müssen. Artikel, die sich mit der anderen Seite und ihren Reaktionen beschäftigen, sind eher rar gesät.
Nun will ich aber Jennifer LeClair zu Wort kommen lassen:

Warum Gerüchte über Leute verbreiten, die ihre Kirche / Gemeinde verlassen?
Von Jennifer LeClaire, Charisma News Online / deutsche Übersetzung: Charly Lücker

Letztes Wochenende hörte ich ein neues Gerücht darüber, warum ich eine bestimmte Gemeinde vor Jahren verlassen habe. Ja, anscheinend reden dort, nach all den Jahren, immer noch  welche über mich. Am liebsten hätte ich damals der ganzen Gemeindeversammlung gesagt, warum ich diese Gemeinde verlasse. Aber der Heilige Geist sagte mir, dass ich im Frieden gehen solle und ich gehorchte ihm. „Warum Gerüchte über Leute verbreiten, die ihre Kirche / Gemeinde verlassen?“ weiterlesen

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Kirchenmitglied ohne Kirchensteuer?

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Zur Zeit herrscht eine rege öffentliche Diskussion über den Zusammenhang von Kirchensteuer und Kirchenmitgliedschaft. Ausgelöst wurde die Diskussion durch eine Klage eines Katholiken, der als Mitglied der römisch-katholischen Kirche nicht gezwungen sein will, an diese die Zwangsabgabe Kirchensteuer zu zahlen. Deshalb wählte er den in Deutschland einzigen Weg und trat via Antrag auf dem Amt aus der Kirche aus. Ausdrücklich möchte er aber festgehalten haben, dass er sich weiterhin als Mitglied der rkK betrachtet, nicht aber dem Kirchensteuerzwang unterliegen will.

Die deutschen Bischöfe der rkK reagierten vor dem Gerichtsurteil, welches Gestern erging. Sie machten deutlich, dass ein Kirchenaustritt in Deutschland immer als geltend betrachtet wird und das Kirchenmitgliedschaft auf jeden Fall zunächst mit der Zahlung der Kirchensteuer verbunden ist. Tritt ein Kirchenmitglied alleine wegen der Kirchensteuer aus, so folge dem ebenso die Exkommunikation wie bei Austritten aus anderen Gründen.

Kirchenmammon „Kirchenmitglied ohne Kirchensteuer?“ weiterlesen

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ein alter Cowboy in der Kirche

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alter Cowboy
Foto aus Library of Congress / USA / public domain

Diese Geschichte habe ich beim christlichen Aussteiger gefunden:

Eines Sonntagmorgens betrat ein alter Cowboy eine Kirche, als gerade der Gottesdienst begann. Der alte Mann und seine Kleider waren fleckenlos sauber, aber er trug Jeans, ein Denim-Hemd, und abgetragene, löchrige Stiefel. In der Hand trug er einen verschlissenen alten Hut und eine ebenso verschlissene Bibel mit Eselsohren.

Die Kirche befand sich in einem sehr reichen und exklusiven Stadtviertel. Es war die größte und schönste Kirche, die der Cowboy je gesehen hatte. Alle Kirchgänger trugen teure Kleider und kostbaren Schmuck. Als der Cowboy Platz nahm, rückten die anderen Leute von ihm weg. Niemand begrüßte ihn, sprach ihn an oder hieß ihn willkommen. Alle waren schockiert von seinem Äußeren und versuchten nicht, es zu verbergen.

Als der alte Cowboy nach dem Gottesdienst die Kirche verließ, kam der Prediger auf ihn zu und bat ihn, ihm einen Gefallen zu tun: “Bevor Sie wieder hierher kommen, sprechen Sie doch bitte mit Gott und fragen Sie ihn, was seiner Meinung nach eine angebrachte Kleidung sei für die Anbetung in der Kirche.” – Der alte Cowboy versicherte dem Prediger, er würde dies tun.

Am nächsten Sonntag „ein alter Cowboy in der Kirche“ weiterlesen

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Bischof spielt arbeitslos

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Bischof Ackermann
© Wikipedia-Lothar Spurzem

Die Nachricht war jetzt zu lesen, dass Triers Bischof Stephan Ackermann mal ausprobieren wollte, wie das wohl ist, wenn sich Jemand bei der Arge arbeitslos melden muss.

Arbeitslose sind dem Bischof nicht unwichtig, setzt er sich ja schon seit Jahren für solche ein. Dies ist ihm sicherlich zugute zu halten. Doch ist diese Aktion nun wirklich ein gelungenes Experiment oder gar doch eher fast ein Hohn für tatsächlich von Arbeitslosigkeit Betroffene?

„Mir ist es wichtig, auch zwischendurch immer mal wieder konkreten Kontakt zu haben, sei es mit Betroffenen, mit Beschäftigungsbetrieben oder konkret vor Ort hier in der Agentur“, sagte er. „Um nicht nur auf einer höheren Ebene gescheit zu reden, sondern auch konkret vor Ort eine Situation kennenzulernen.“

Nun denn, hätte sich der Herr Bischof doch einfach mal völlig unangekündigt und nicht gerade im Bischofsordinat unter die Wartenden der Arge gesetzt und dort mal ein paar Stunden ausgehalten. Das wäre wohl eher erleuchtend gewesen als diese PR-Aktion, die er sich da geleistet hat.

Zunächst meldet er seine geplante Aktion bei der Arge, zur gemeinsamen Terminfindung an, „Bischof spielt arbeitslos“ weiterlesen

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Mit Popsongs auf Sinnsuche

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Gitarrenspieler
© Charly Lücker

hr1-Sonntagsgedanken | 1. Juli – 19. August 2012
Mit Popsongs auf Sinnsuche – Familienbande

In der diesjährigen Sommerreihe der „hr1-Sonntagsgedanken“ sprechen hessische Kirchenleute jeden Sonntag auf hr1 über acht Songs zum Thema „Familienbande“.
Die rund neunminütigen Beiträge sendet das hr1 immer sonntags um 7.45 Uhr und können hier als Podcast nachgehört werden.

Das finde ich eine kreative Art, Glauben zu vermitteln. Ob in dieser Reihe nun tatsächlich der Glaube gut vermittelt wird, ist sicherlich Ansichtssache. Mir sagen manche Sendungen zu, manche eher nicht – was eigentlich nicht einmal an der Musikauswahl liegt. Eher an der Form des Glaubens, der durch die Sprecher vermittelt wird.

Hört doch mal rein. Gerne können wir uns hier über einzelne der Sendungen unterhalten.

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Ansprechende Radioandacht

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Rockmusiker
© Huber / pixelio.de

Im Deustchlandfunk konnte man jetzt Sonntag eine Radioandacht hören, die meiner Meinung nach wirklich gut gemacht war. Sprich: die hat sogar mir gefallen 😉

Es ging darum, dass in aktueller Pop- und Rockmusik durchaus auch Gott und Glauben zum Thema wird. Der Autor, Stephan Krebs, stellt zwei Betrachtungsweisen gegenüber.

Hier nachzuhören – leider nur für begrenzte Zeit:

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