Vor wenigen Tagen habe ich im Deutschlandfunk eine kurze Reportage über das Thema „Geistlicher Missbrauch“ gehört. Ein Thema, welches mich schon seit vielen Jahren begleitet. Ich kenne aus eigenem Erleben drei Seiten davon: Zum Einen als selbst Betroffener, weiter als beobachtendes Gemeindemitglied und zuletzt als Begleitender von Betroffenen als chr. Lebensberater. Kein Wunder also, dass ich auf diese Reportage neugierig war.
Ich möchte mich hier zum Thema „geistlicher Missbrauch“ äußern und erste Tipps zur weitergehenden Beschäftigung mit dem Thema geben. Zudem werde ich mich auch zu dieser Radioreportage äußern.
Eben habe ich im Radio eine Weile einem Agnostiker und Philosophen zugehört, der meint uns belegen zu können, warum wir Gott nicht denken oder gar erfahren können. Da ich solche Argumentation schon oft gehört habe und nur das übliche zu hören war, habe ich abgeschaltet. Im Nachdenken über das, was ich gehört hatte, fiel mir die Geschichte mit dem Heißluftballon und Gott wieder ein.
Was hat es mit dem Heißluftballon und Gott auf sich?
Wenn wir über Gott diskutieren, stellt sich oft die Frage, wie man sich Gott vorstellen soll. Wie man wissen könne, ob man an den richtigen Gott glaubt. Wie wir wissen können, wer Gott ist oder auch nicht ist. Das hört sich schwer an und wird tatsächlich seit Jahrhunderten diskutiert und philosophiert. Aber sind diese Fragen wirklich so schwer zu beantworten? Da kommt nun der Heißluftballon ins Spiel …. „Der Heißluftballon und Gott“ weiterlesen
Da nun mittlerweile bereits der zweite deutsche christliche Blogger via anonymen Emails bedroht wird, informiere ich auch hier darüber. Ich bin nicht der Meinung, dass es richtig wäre, dies einfach schweigend hinzunehmen. Ich rufe auch andere christliche Blogger auf, sich ebenfalls öffentlich gegen solchen Terror zu stellen.
Der erste chr. Blogger, der vor kurzem durch anonyme Emails bedroht wurde ist Josef Bordat aus Berlin. Er berichtet in zwei Blogbeiträgen darüber: Teil 1 und Teil 2. Er wird in den Mail damit bedroht, dass es Brandanschläge auf ihn und seine Familie geben werde, wenn er weiter frei seine Meinung in Blogbeiträgen äußert. Die Mails kamen über einen anonymen Mailaccount. Josef hat die Polizei eingeschaltet.
Nun wird auch ein zweiter chr. Blogger auf dieselbe Art bedroht: Erhard Eutebach aus Selters. Er berichtet in seinem gestrigen Blogbeitrag davon, dass ihm über denselben anonymen Mailaccount damit gedroht wird, dass es ein Blutbad geben werde, indem ihm die Kehle aufgeschnitten würde, wenn er weiterhin bloggt.
Beide Blogger sind nach meiner Auffassung keiner extremen Szene zuzuordnen, sondern lediglich selbstbewusste und fleißige Blogschreiber.
Jetzt erst recht!
Wenn nun schon christliche Blogger, die ihren Blog auch nutzen um kritisch das aktuelle Zeitgeschehen zu kommentieren, mit solchen Terrorandrohungen bedroht werden, ist die einzig richtige Reaktion sich solidarisch zu zeigen und dem ein „Jetzt erst recht!“ entgegenzustellen.
Großbritannien ist mal wieder Vorreiter in der Zwangstoleranz, welche unterm Strich nichts anderes ist als Diskriminierung durch den Staat bedeutet. Immer wieder werden Christen aus fadenscheinigen Gründen vor Gericht gezerrt und wegen ihrem Glauben diskriminiert. (Ich berichtete schon mal davon)
Diesmal traf es einen Bäcker in Nordirland, der aus Glaubensgründen den Auftrag eines Gay-Aktivisten (Schwulenaktivisten) ablehnte. Dieser hatte einen Kuchen mit dem Schriftzug „Support Gay Marriage“ (Unterstützt die gleichgeschlechtliche Ehe) bestellt. (Nachzulesen hier)
Christus ist Auferstanden – Er ist wahrhaftig Auferstanden!
Heute feiern wir das Osterfest – das Fest, an dem wir Christen über die Auferstehung Jesu von den Toten jubeln und feiern wollen und sollten.
Die Auferstehung Jesu, also die wahrhaftige, die tatsächliche, die körperliche Auferstehung Jesu ist immerhin unbedingte Grundlage des christlichen Glaubens. Paulus fasst es treffend zusammen: 1Kor 15:12 Wenn aber gepredigt wird, daß Christus aus den Toten auferweckt sei, wie sagen einige unter euch, daß es keine Auferstehung der Toten gebe? 13 Wenn es aber keine Auferstehung der Toten gibt, so ist auch Christus nicht auferweckt; 14 wenn aber Christus nicht auferweckt ist, so ist also auch unsere Predigt inhaltslos, inhaltslos aber auch euer Glaube. 15 Wir werden aber auch als falsche Zeugen Gottes befunden, weil wir gegen Gott bezeugt haben, daß er Christus auferweckt habe, den er nicht auferweckt hat, wenn wirklich Tote nicht auferweckt werden. 16 Denn wenn Tote nicht auferweckt werden, so ist auch Christus nicht auferweckt. 17 Wenn aber Christus nicht auferweckt ist, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden. 18 Also sind auch die, welche in Christus entschlafen sind, verlorengegangen. 19 Wenn wir allein in diesem Leben auf Christus gehofft haben, so sind wir die elendesten von allen Menschen. 20 Nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt, der Erstling der Entschlafenen; 21 denn da ja durch einen Menschen der Tod kam, so auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten. 22 Denn wie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden. (Rev.Elb.)
Jesus ist nicht nur sinnbildlich auferstanden, wie es Heutzutage so manche Theologen fabulieren, sondern wahrhaftig. Man kommt nicht mehr daran vorbei, wenn man zu diesem Fest in die Medien sieht, liest und hört: Jede Menge phantasievolle Erörterungen, warum und wieso Jesus angeblich nicht körperlich, sondern nur sinnbildlich auferstanden sei. Und warum solche Überlegungen? Weil angeblich der moderne Mensch nicht mehr glauben könne, dass Jemand tatsächlich von den Toten aufersteht.
Aha? Kann man also so einfach einen der wesentlichsten Glaubensinhalte negieren oder gewaltsam relativieren? Und was ist eigentlich an der körperlichen Auferstehung Jesu so unglaubwürdig? „Jesus – Der wahrhaft Auferstandene“ weiterlesen
Nachdem Neoatheisten in England damit begonnen haben, nach dem Muster christlicher Gottesdienste eigene Sonntagsversammlungen abzuhalten, ist diese Atheistensekte nun auch in Deutschland angekommen.
Wie Pro berichtet, versammelt sich diese Sekte das erste Mal Ende September in Berlin. Sie nennen sich selbst: „Gottlose Gemeinde“ und versammeln sich doch, um ihre Ideologie rituell anzubeten. Die Versammlungen dieser Sekte verlaufen recht genau nach dem Muster freikirchlicher Gottesdienste: Es gibt gemeinsamen Gesang, Opfersammlung, einen Vortrag/Predigt und nachfolgend Gemeinschaft. Ein Kinderprogramm wird ebenfalls angeboten.
Zu hören sind diese über ein chr. Internetradio, jeweils ca. 60 Min. an den drei aufeinander folgenden Freitagen 05., 12. und 19. Juli 2013, von 18:00 – 19:00 Uhr.
Ich freue mich auf Hörer und Kommentare zur Sendung.
Wie ich es schon 2010 in einem Blogbeitrag zu der damaligen Veröffentlichung der damaligen Studie schrieb, ist auch hier wieder keine seriöse Wissenschaftlichkeit zu finden. Dafür aber wieder einmal steile Aussagen und Behauptungen, die letztlich durch die Studien nicht zu belegen sind. Ich zeigte in meinem damaligen Blogbeitrag schon auf, dass allein die Fragestellung nicht dazu geeignet ist, fundierte Aussagen zu dieser Thematik zu machen. Nach meiner Ansicht ist die Fragestellung eher lächerlich als irgendwie geeignet, um relevante Aussagen daraus zu ziehen. (Näheres dazu in meinem damaligen Blogbeitrag) Da die Fragestellungen auch in einer neueren Studie nicht verbessert wurden – da es de facto garkeine spezielle Studie zu diesem Thema gegeben hat – sind die gegebenen Antworten ebenso fragwürdig und im Grunde abzulehnen.
Die KFN hat nicht einmal soviel Seriosität bewiesen, dass sie sich Mühe gegeben hätte, sauber zwischen verschiedenen Kirchen zu unterscheiden. Dies wird auch völlig zurecht durch die Vertreter der deutschen evangelischen Freikirchen bemängelt. „Gewalterfahrung von evangelikalen Kindern II“ weiterlesen
Ich war positiv überrascht, als ich den Artikel von Jennifer LeClair in der amerikanischen Charisma über die Gerüchteküche las, die oftmals Solchen folgen, die eine oder die Kirche/Gemeinde verlassen haben. Ich selbst muss immer noch erleben, was für abstruse Geschichten über mich erzählt werden. Was ich nicht alles damals in den Gemeinden getan haben soll oder was die Gründe dafür gewesen seien, warum ich gegangen bin. Solche Gerüchte scheinen kaum ausrottbar zu sein und ich musste lernen, damit zu leben.
Zumeist findet man eine gute Anzahl an Artikeln und Predigten darüber, wie man auf gute Art und Weise eine Gemeinde verlassen kann, wenn man denn schont meint, unbedingt gehen zu müssen. Artikel, die sich mit der anderen Seite und ihren Reaktionen beschäftigen, sind eher rar gesät.
Nun will ich aber Jennifer LeClair zu Wort kommen lassen:
Warum Gerüchte über Leute verbreiten, die ihre Kirche / Gemeinde verlassen? Von Jennifer LeClaire, Charisma News Online / deutsche Übersetzung: Charly Lücker
Letztes Wochenende hörte ich ein neues Gerücht darüber, warum ich eine bestimmte Gemeinde vor Jahren verlassen habe. Ja, anscheinend reden dort, nach all den Jahren, immer noch welche über mich. Am liebsten hätte ich damals der ganzen Gemeindeversammlung gesagt, warum ich diese Gemeinde verlasse. Aber der Heilige Geist sagte mir, dass ich im Frieden gehen solle und ich gehorchte ihm. „Warum Gerüchte über Leute verbreiten, die ihre Kirche / Gemeinde verlassen?“ weiterlesen
Zur Zeit herrscht eine rege öffentliche Diskussion über den Zusammenhang von Kirchensteuer und Kirchenmitgliedschaft. Ausgelöst wurde die Diskussion durch eine Klage eines Katholiken, der als Mitglied der römisch-katholischen Kirche nicht gezwungen sein will, an diese die Zwangsabgabe Kirchensteuer zu zahlen. Deshalb wählte er den in Deutschland einzigen Weg und trat via Antrag auf dem Amt aus der Kirche aus. Ausdrücklich möchte er aber festgehalten haben, dass er sich weiterhin als Mitglied der rkK betrachtet, nicht aber dem Kirchensteuerzwang unterliegen will.
Die deutschen Bischöfe der rkK reagierten vor dem Gerichtsurteil, welches Gestern erging. Sie machten deutlich, dass ein Kirchenaustritt in Deutschland immer als geltend betrachtet wird und das Kirchenmitgliedschaft auf jeden Fall zunächst mit der Zahlung der Kirchensteuer verbunden ist. Tritt ein Kirchenmitglied alleine wegen der Kirchensteuer aus, so folge dem ebenso die Exkommunikation wie bei Austritten aus anderen Gründen.