Online-Studie Gottes- und Partnerschaftsbindung

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© Publik Domain by pixabay
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Eine wichtige Frage in der Entwicklung der Persönlichkeit ist die Bindungsfähigkeit / der Bindungstyp, den man als Person erworben hat. Diese Entwicklung findet in der Regel in den ersten Lebensjahren statt und ist maßgeblich durch die Eltern-Kind-Beziehung bestimmt. In der Bindungstheorie wird angenommen, dass sich unterschiedliche Bindungstypen entwickeln können. Entsprechend der so entwickelten Bindungsfähigkeit gestalten sich dann auch die sozialen Beziehungen allgemein, in der Partnerschaft und eben auch zu Gott.

Welcher Bindungstyp bin ich in Bezug auf meinen Partner und auch zu Gott?
Damit beschäftigt sich eine Online-Studie über die Gottes- und Partnerschaftsbindung. Mittels eines Onlinetest kann man den eigenen Bindungstyp erfahren und trägt zudem noch dazu bei, den deutschsprachigen Fragebogen für die Erhebung der Bindungsbeziehung zu Gott zu optimieren.
Durchgeführt wird diese wissenschaftliche Umfrage von der Arbeitsgruppe für Empirische Religionsforschung (AGER), Universität Bern. „Online-Studie Gottes- und Partnerschaftsbindung“ weiterlesen

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Wie beginne ich ein Gebet?

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Mit dem Beten ist das so eine Sache. Wie man das macht und was Gebet eigentlich ist, darüber gibt es unglaublich viele Gedanken und Überzeugungen. Immer wieder findet man Texte dazu. Das ist ja auch eine gute Sache, darüber nachzudenken, wie man denn mit dem Gott, der alles erschaffen hat, richtig redet. Die Überzeugungen, wie man Gott richtig anspricht, ändern sich auch durch die Veränderungen unserer Kultur.

Heute findet man eine große Bandbreite an Arten, wie Christen beten. Vom zitieren vorformulierter Gebete bis hin zum netten Plausch mit „Papi“.

Jüngst habe ich einen Artikel in der amerikanischen „Charisma“ gefunden, welcher sich mit der Frage beschäftigt, wie man ein Gebet in seiner Anbetungszeit beginnen könne. Folgende Vorschläge listet die Autorin auf: „Wie beginne ich ein Gebet?“ weiterlesen

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Warum manche den Glauben an Gott verlieren

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© Charly Lücker
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Vor einem Jahr entspann sich unter Christen eine Diskussion über ein Experiment, welches der amerikanische Expastor Ryan Bell öffentlich im Internet begann. Dazu hat er einen speziellen Web-Blog gestartet:  yearwithoutgod. Er wollte das Experiment wagen, ein Jahr wie ein Atheist zu leben. Nun ist das Jahr herum und die kaum erstaunliche Nachricht erreicht den interessierten Leser, dass dieser Expastor nun auch ein Exchrist ist. Er beschreibt sich nun als „Humanisten und agnostischen Atheisten“.

Warum wundert mich das nicht und warum war schon bei Beginn dieses Experiments sehr wahrscheinlich, was am Ende dabei herauskommen würde?
Um das herauszustellen, müssen wir uns die Gesamtsituation Bells genauer anschauen. Das bietet sich hier an, da er selbst diese Informationen freizügig auf seinem eigenen Blog dargestellt hat. Dabei werden wir feststellen, dass sein Beispiel exemplarisch für viele Christen steht, welche in bestimmten Situationen mit ihrem Glauben an Gott mächtig hadern oder ihn gar verlieren.  Dennoch werden wir alle Beweggründe Ryan Bells hier auch nicht nachvollziehen oder bewerten können oder wollen. Seine Geschichte bietet sich einfach nur an, Faktoren zu betrachten, die viele Glaubensabfälle zumindest nachvollziehbar machen. „Warum manche den Glauben an Gott verlieren“ weiterlesen

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Atheistensekte nun auch in Deutschland

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Nachdem Neoatheisten in England damit begonnen haben, nach dem Muster christlicher Gottesdienste eigene Sonntagsversammlungen abzuhalten, ist diese Atheistensekte nun auch in Deutschland angekommen.

Wie Pro berichtet, versammelt sich diese Sekte das erste Mal Ende September in Berlin. Sie nennen sich selbst: „Gottlose Gemeinde“ und versammeln sich doch, um ihre Ideologie rituell anzubeten. Die Versammlungen dieser Sekte verlaufen recht genau nach dem Muster freikirchlicher Gottesdienste: Es gibt gemeinsamen Gesang, Opfersammlung, einen Vortrag/Predigt und nachfolgend Gemeinschaft. Ein Kinderprogramm wird ebenfalls angeboten.

Zitat Pro: „Atheistensekte nun auch in Deutschland“ weiterlesen

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Gewalterfahrung von evangelikalen Kindern II

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Schatten eines Kindes
© Stephanie Hofschlaeger / Pixelio.de

Zur Zeit melden die Medien, dass das Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen e.V. Informationen über eine Studie zu Gewalterfahrungen über Christliche Religiosität und elterliche Gewalt verbreitet. Diese ist bisher nicht auf der Homepage der KFN zu finden, aber auf einer Seite des NDR. Hier die aktuelle Studienzusammenfassung zum Download.

Wie ich es schon 2010 in einem Blogbeitrag zu der damaligen Veröffentlichung der damaligen Studie schrieb, ist auch hier wieder keine seriöse Wissenschaftlichkeit zu finden. Dafür aber wieder einmal steile Aussagen und Behauptungen, die letztlich durch die Studien nicht zu belegen sind. Ich zeigte in meinem damaligen Blogbeitrag schon auf, dass allein die Fragestellung nicht dazu geeignet ist, fundierte Aussagen zu dieser Thematik zu machen. Nach meiner Ansicht ist die Fragestellung eher lächerlich als irgendwie geeignet, um relevante Aussagen daraus zu ziehen. (Näheres dazu in meinem damaligen Blogbeitrag) Da die Fragestellungen auch in einer neueren Studie nicht verbessert wurden – da es de facto garkeine spezielle Studie zu diesem Thema gegeben hat – sind die gegebenen Antworten ebenso fragwürdig und im Grunde abzulehnen.

Die KFN hat nicht einmal soviel Seriosität bewiesen, dass sie sich Mühe gegeben hätte, sauber zwischen verschiedenen Kirchen zu unterscheiden. Dies wird auch völlig zurecht durch die Vertreter der deutschen evangelischen Freikirchen bemängelt. „Gewalterfahrung von evangelikalen Kindern II“ weiterlesen

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Fundamentalismus philosophisch betrachtet

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Denker
© by Charly Lücker

Heute Abend gab es auf WDR5 eine interessante Sendung aus der Reihe: Das philosophische Radio über die philosophische Sicht auf den Fundamentalismus. Zu Gast war Friedrich Wilhelm Graf, protestantischer Theologe und Professor für Systematische Theologie und Ethik an der Universität München (LMU).

Hier nur für begrenzte Zeit nachzuhören:

Zitat WDR5:
Der islamische Fundamentalismus ist das Feindbild der Gegenwart. Dabei wächst das Christentum deutlicher aggressiver als der Islam, und zwar insbesondere auch in der „harten“, fundamentalistischen Prägung. Erleben wir also religionsübergreifend eine Konjunktur des Fundamentalismus?

In Zeiten ökonomischer und gesellschaftlicher Unsicherheit hat der Glauben „Fundamentalismus philosophisch betrachtet“ weiterlesen

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Lies und du wirst erkennen?

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Bibel
© Burkard Vogt / pixelio.de

Wissen sie was in der Bibel steht oder im Koran? Haben sie diese Bücher schon einmal gelesen? Sehr häufig stellt man in Diskussionen über Glauben fest, dass Viele eigentlich nicht wissen, was in den Büchern steht, die die Glaubensgrundlage der jeweiligen Glaubensrichtung bilden.

Die Salafisten machten mit der Aktion „Lies!“ auf sich aufmerksam, in der sie kostenlos einen deutschsprachigen Koran verteilten, ohne unmittelbar eine weitergehende Diskussion über ihren Glauben damit zu suchen. Sie sind der Überzeugung, dass alleine das Lesen des Koran die Menschen zu ihren Glauben bekehren wird.
Wer nun meint, da hätten sich die Salafisten etwas gänzlich neues einfallen lassen, der irrt. Christen verteilen seit Jahrhunderten Bibeln. Denn eine ähnliche Überzeugung finden wir auch bei uns Christen. Wenn die Menschen nur die Bibel lesen würden, so würden sie zum Glauben an den darin beschriebenen Gott finden.

Nun aber lässt der Vorzeigeatheist Richard Dawkins mit einem Kommentar über eine Bibelverteilaktion aufhorchen:
„Lies und du wirst erkennen?“ weiterlesen

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Just think about V

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Denker
© by Charly Lücker

Rechte Parteien in Frankreich und Benelux / Gehört der Islam zu Deutschland? / Koranverteilaktion / Betreungsgeld

Mal wieder bewegen mich Dinge, denen ich hier kurz nachspüren und sehen will, was andere dazu meinen.

Rechte Parteien in Frankreich und den Beneluxstaaten
Gestern war der erste Wahlgang für einen neuen Präsidenten in Frankreich. Erschrocken nehme ich die Nachricht auf, dass die rechtsextreme Kandidatin Marine Le Pen 18% der Stimmen erhalten hat. Zeitgleich wackelt die niederländische Regierung, weil der rechtspopulistische Spinner Geert Wilders der Minderheitenregierung seine Zustimmung zum Sparpaket verweigert. Ebenso stark sind Rechte in Belgien in der Regierung vertreten.
Der rechtspopulistische Spinner Geert Wilders wird auch in Deutschland, insbesondere von der Partei „Die Freiheit“ als politischer „Supermann“ gefeiert. Traurigerweise fallen auch viele Christen auf diese braun geprägte Partei herein.

Wenn ich die Berichte so höre frage ich mich, ob insbesondere Frankreich und die Beneluxstaaten eigentlich durch den zweiten Weltkrieg nichts gelernt haben? Haben doch gerade diese Länder enorm unter der Besatzung deutscher Nazis gelitten. Und heute wählen sie selbst Nazis? Wie dumm oder doch nur naiv muss man eigentlich dafür sein?

Gehört der Islam zu Deutschland?
Dazu hatte ich schon einmal einen Artikel geschrieben, auf den ich hier nochmal verweisen will.
Unionsfraktionschef Volker Kauder hat kurz vor Beginn der Islamkonferenz nochmals deutlich gemacht, „Just think about V“ weiterlesen

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Gesucht: Gott

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© Wandersmann / pixelio.de

Heute brachte der Hessische Rundfunk im HR2-Camino eine Sendung, die dem Fakt nachging, dass in unserer Gesellschaft das persönliche Gottesbild mehr und mehr verblasst.

(Hier für eine begrenzte Zeit nachzuhören:)
Ca. 25 Min.

In Umfragen hat sich ergeben, dass die Menschen in Deutschland mehr und mehr den Bezug zu einem Bild von dem Gott verlieren, der eine Person, ansprechbar und persönlich erfahrbar ist. Wer ist dieser Gott, wenn es Ihn denn geben sollte? Ein Prinzip, eine Kraft, ein der Welt völlig abgewandtes Wesen, ewiger Schöpfer oder doch nur begrenzt Mächtiger?

Auf der Suche nach Antworten wurde so mancher in der Sendung befragt. Theologen, Buddhisten, Menschen auf der Straße. Diesen Gott könne man nicht persönlich erleben, sagen die Theologen. Man begegne einem schweigenden Gott, „Gesucht: Gott“ weiterlesen

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Psychologie des antireligiösen Affektes

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Univ.-Doz. Dr. Dr. Raphael M. Bonelli aus Wien macht sich in der katholischen Zeitung „Die Tagespost“ als Psychiater, Neurologe und Psychotherapeut Gedanken zu der Frage, woher die zunehmende Religionskritik in der westlichen Welt unserer Zeit kommt. Sein Ansatz kommt aus seinem Hintergrund als Anhänger der Lehren Sigmund Freuds. Daher sucht er eine Antwort auf dem Gebiet des Narzissmus.

Zitat aus „Die Tagespost“:
„Warum genau finden es manche Zeitgenossen so auffallend irritierend, wenn andere glauben? Wieso ist es für sie so schmerzhaft, wenn eine gottesfürchtige Muslimin ein Kopftuch trägt? Was kann so bedrohlich daran sein, wenn bibeltreue Christen dem politisch korrekten Mainstream widersprechen? Warum empört man sich, wenn Menschen das katholische Lehramt für wahr halten und ihr Leben danach ausrichten? …..
Wie läuft der unbewusste Psychomechanismus ab, von der ersten Emotion bis hin zum Mord? Wie tickt die antireligiöse Psyche? …. „Psychologie des antireligiösen Affektes“ weiterlesen

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