Der Papst im Bundestag?

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Eine aufgeregte Diskussion hat die Ankündigung ausgelöst, dass dem Papst Benedikt als erstes Kirchenoberhaupt im Bundestag eine Redezeit angeboten würde. Diese sei im Rahmen seines Besuchs in Deutschland für den 22. September angesetzt.
Das ärgerte den SPD-Bundestagsabgeordneten Rolf Schwanitz, der einen Textentwurf mit der Bitte um Unterzeichnung an alle 146 Abgeordnete verschickt hatte. Er befürchtet Schlimmes:
„Die Rede sei mit dem „Grundsatz der religiösen Neutralität des Staates unvereinbar“. Der Bundestag werde als „schmückendes Beiwerk missbraucht“, das Parlament sei aber kein Ort der „religiösen Missionierung“. Mit dem Papst trete zum ersten Mal ein Gast an das Rednerpult, der die „Mehrheit der Deutschen für verdammungswürdig hält“, schreibt Schwanitz, der auch Sprecher der Arbeitsgruppe „Laizisten in der SPD“ ist.“ (Quelle RP-Online)

Natürlich stehen verschiedenste Politiker dagegen auf und halten eine solche Meinung für einen Affront und einen Eklat. „Der Papst im Bundestag?“ weiterlesen

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Salafisten in Mönchengladbach VIII

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Der Druck auf die Salafisten in Mönchengladbach ist wohl zu groß geworden, denn der Verein „Einladung zum Paradies“ wird aufgelöst. So zumindest der Vorsitzende Sven Lau beim letzten Freitagsgebet des EZP am vergangenen Freitag.

Die Bürgerinitiative / W. Schultz ist darüber aber nicht wirklich begeistert, denn Pierre Vogel und Sven Lau haben die Salafiten aufgerufen sich an verschiedensten Orten in kleinen Gruppen in Privatwohnungen zu versammeln. W. Schultz, in völliger Unkenntnis der  rechtlichen Lage in Deutschland, ist davon überzeugt, dies sei Verfassungswidrig. Aber gut, wer das lockere Treffen zum Smalltalk vor und nach Veranstaltungen auf dem Bürgersteig oder auf an der Straße angrenzende Privatgrundstücken als anmeldungspflichtige Demonstrationen einordnet, wird auch anderes nicht besser wissen.

Der Verfassungsschutz sollte eigentlich über die Entwicklung nicht glücklich sein – zumindest dann nicht, wenn er die Salafisten weiterhin unter Beobachtung stellen will. Denn in diversen Ländern kann man an den dort verfolgten christlichen Gemeinden sehen, dass unorganisierte Hausversammlungen selbst dann nicht zu überwachen sind, wenn man solche Gewaltmethoden wie in China über Jahre hinweg anwendet um diese Treffen  zu verhindern. „Salafisten in Mönchengladbach VIII“ weiterlesen

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Salafisten in Mönchengladbach VII

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Es ist relativ ruhig um die Salafisten in Mönchengladbach geworden. Wie ich es im letzten Beitrag schon aufzeigte, haben sich die Aktivitäten rund um Pierre Vogel auf andere Städte verlagert. Keine der Versuche durch Behörden die Auftritte von ihm zu verhindern waren letztlich wirksam. Immer wieder mussten Gerichte aufzeigen, dass Stadtbeamtete weniger Ahnung von freiheitlicher Demokratie haben, als man es von ihnen erwarten sollte.

Pierre Vogel war zweimal in Begleitung äußerst fragwürdiger Prediger, von dem einem sogar nach dem Auftritt ein Einreiseverbot nach Deutschland ausgesprochen wurde.  Auch wenn die Inhalte der Reden harmlos erscheinen mögen, bildet diese islamische Subkultur den Nährboden für Intoleranz, Gewalt und Terror – und zwar sowohl bei den islamistischen Moslems, als auch bei ihren Gegnern.

Dieser Nährboden für Gewalt findet auch in mehreren vermutlichen Brandanschlägen auf die Moschee der Salafisten in MG seinen Ausdruck. Natürlich gibt es nun auch so Einige aus den Stammtischfraktionen, die genau wissen wollen, „Salafisten in Mönchengladbach VII“ weiterlesen

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Was die Welt nicht braucht…

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und Christen sich verkneifen sollten. IV

Hier ein Video, welches von Moslems ins Netz gestellt wurde. Ich zeige es hier als Christ ganz bewusst, weil es nicht sein darf, dass Menschen, die angeben Jesus sei ihr Herr, sich so benehmen.

In keiner Weise soll meine Kritik an solch einem Verhalten von Christen verschleiern, dass weltweit Christen durch moslemische Extremisten verfolgt und getötet werden! Nur, wenn Christen sich an Jesus Christus orientieren, muss dies auch in ihrer Haltung und ihren Handlungen sichtbar werden!

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In Memoriam – David Wilkerson (1931 – 2011)

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© https://www.worldchallenge.org/

Der bekannte amerikanische Pastor und Gründer der Sozialarbeit für drogengefärdete und -abhängige Jugendliche „Teen Challenge“, Gründer der Times Square Church in New York City und Autor vieler Bücher (das wohl bekannteste ist „Das Kreuz und die Messerhelden“) David Wilkerson (79), ist nach Medienberichten am späten Mittwochabend (27.04.) beim einem Verkehrsunfall in Texas ums Leben gekommen. Seine Frau Gwendolyn wurde bei diesem Unfall schwer verletzt und befindet sich immer noch in einem kritischen Zustand. Sie wurde nach dem Unfall in das East Texas Medical Center in Tyler gebracht.

Die Homepage von „Worldchallenge
Ein weiterer Artikel in der amerikanischen „Charisma“

Die Associated Press meldet, dass Wikersons Auto frontal in einen Traktoranhänger hineingefahren ist.
Da seine Frau Gwendolyn, im Gegensatz zu David, ihren Sicherheitsgurt angelegt hatte, hat sie schwer verletzt überlebt.

Es war sein Film: „Das Kreuz und die Messerhelden“, welcher mich 1978 dazu brachte mich mit Christen zusammenzusetzen und über Gott nachzudenken. Daraus erwuchs meine Bekehrung und zunehmend tiefe Beziehung  zu Gott. „In Memoriam – David Wilkerson (1931 – 2011)“ weiterlesen

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Salafisten in Mönchengladbach VI

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Am heutigen Sonntag hat der NDR in seiner Sendereihe „Lebenswelten“ einen hörenswerten Beitrag über die Salafisten gebracht. Unter dem Thema: „Mohammeds treue Truppe“ kann man einen Beitrag hören, der sich sachlich mit der Frage auseinandersetzt, wer die Salafisten sind und wie man sie einschätzen sollte.

(25.05Min – leider nur für eine begrenzte Zeit im Netz verfügbar)

In diesem Beitrag wird keineswegs verschwiegen, dass sich gewaltbereite Extremisten durchaus durch die ebenso extrem konservativen Ansichten der Salafiten angezogen fühlen. Es wird aber auch aufgezeigt, dass Salafisten nicht durchweg gewaltbereit sind oder einer Gewaltbereitschaft zusprechen.
Aufgezeigt wird auch, dass diese muslimische Gruppierung sich selbst unter den Muslimen abgrenzt und damit isoliert. Das ist unter Christen in ähnlicher Weise bei extrem evangelikalen Gruppierungen zu finden. Mir scheint aber, dass der Dialog unter den Evangelikalen besser funktioniert. Eben weil der Dialog, trotz aller Differenzen, weiter geführt wird. Einer der Kernsätze der Reportage findet sich für mich gegen Ende: „Vereine kann man verbieten, die Menschen aber bleiben.“ Das sollte sich so manche Bürgerbewegung immer klar machen. „Salafisten in Mönchengladbach VI“ weiterlesen

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Salafisten in Mönchengladbach V

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© Charly Lücker

Extremes Aufeinandertreffen

Heute veranstaltete die Bürgerinitiative ihre Demo gegen die Salafisten. Ich kam hinzu, als die Demo in ihren Zug durch MG-City am alten Stadttheater angekommen ist. Es hatte sich eine ganze Anzahl Menschen versammelt, die mit lautem Getöse durch die Stadt zogen.

Auf den Stufen zum alten Theater positionierte sich die BI und ihr Leiter Wilfried Schultz verkündete per Megaphon ihre Anliegen. Interessanterweise setzen die sich neuerdings anscheinend aus einer Aneinanderreihung von Beleidigungen gegen die Salafisten zusammen und kaum noch aus echten Argumenten gegen den extremen Islam. W. Schultz wurde in den beiden Kundgebungen, die ich gehört habe, recht ausfallend und bediente sich einem recht pöbelnden Jargon. So blieb es auch nicht aus, dass die anwesenden Salafisten einmal gegen die Behauptungen von W. Schultz laut „Lügner, Lügner“ skandierten. Ich konnte diese Empörung aufgrund der waghalsigen Behauptungen, die wir uns dort anhören mussten, nachvollziehen.
W. Schultz  ließ es nicht aus mit blumigen Worten an den 11. Sept. 2001 zu erinnern, wobei er die damaligen Attentäter in Bezug auf die Salafisten allgemein stellte. „Salafisten in Mönchengladbach V“ weiterlesen

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Joyner – Gericht über Kalifornien

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Notausgang
© Rike / pixelio.de

Auftritt der Superapostel als Reaktion auf die Katastrophe in Japan:
Rick Joyner, spätestens seit der Pseudoerweckung in Lakeland, bekannt als falscher Apostel und abgehobener Prophet, hat nun in eine Warnung an die Menschen – insbesondere Christen in Kalifornien herausgegeben. Sie sollen Kalifornien verlassen, weil nun das Gericht Gottes über dieses Land kommen würde.

Hier kann man folgendes berichtet finden:
Letzte Woche warnte Joyner, das Erdbeben in Japan wäre ein Zeichen das der „dämonische Narzismus“ in den Vereinigten Staaten von Gott verschlungen würde.
Joyner hat danach zwei 30-Minuten lange „special bulletin“ Videos eins – zwei herausgebracht, um Jedermann davor zu warnen, dass die USA unter Gottes Gericht gefallen sei. Aufgrund dessen dass die Nation so verkommen sei und „böse und verruchte“ Atheisten gestatte Gott aus dem öffentlichen Leben zu entfernen. So sei es nun unvermeidlich, dass ein massives Erdbeben Kalifornien zerstören wird. Joyner rät dringend Jedermann Kalifornien zu verlassen:

Hier seine Videobotschaft: „Joyner – Gericht über Kalifornien“ weiterlesen

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Das Kreuz kann bleiben

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Kreuz an der Wand
© Günter Havlena / pixelio.de

Heute hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in letzter Instanz entschieden, dass das Urteil, welches Kreuze in Klassenzimmern von Schulen verboten hat, aufgehoben ist.

Wie hier zu lesen ist, entschied die große Kammer des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte mehrheitlich, mit 15 von 17 Stimmen, dass christliche Kreuze in Klassenzimmern keine Grundrechte verletzen – weder das Recht auf Bildung, noch das Recht auf Religionsfreiheit.

Zitat:
„Die Entscheidung, Kruzifixe in Klassenzimmern anzubringen, fällt in den Beurteilungsspielraum des Staates.“ …

Es ist eine Kehrtwende, die Richter widersprechen damit einer Entscheidung vom November 2009.

Damals hatten die sieben Richter der kleinen Kammer noch geurteilt: Ein christliches Kreuz im Klassenzimmer verletze die Religionsfreiheit der Schüler. Es nehme zudem Eltern die Freiheit, ihre Kinder nach ihren philosophischen Überzeugungen zu erziehen, und sei nicht mit der Europäischen Menschenrechtskonvention vereinbar.

Jetzt entschied die Große Kammer, der Staat müsse zwar bei der Gestaltung des schulischen Umfelds auch die weltanschaulichen Überzeugungen der Eltern achten. Es lasse sich aber nicht beweisen, „ob ein Kruzifix an der Wand eines Klassenzimmers einen Einfluss auf die Schüler hat“. Zudem billigen die Richter dem Staat einen Beurteilungsspielraum zu, wenn es um den Stellenwert der Religion geht, sofern es zu „keiner Form der Indoktrinierung“ komme. „Das Kreuz kann bleiben“ weiterlesen

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