Die Moral der Bibeltreuen

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Erbsenzähler
© Andreas Müller / pixelio.de

Der Hessische Rundfunk bringt auf hr2 seit ein paar Wochen eine Serie mit dem Titel: „himmlische Lust“. Sie beschäftigt sich (mehr oder weniger) mit der Frage wie Sexualität im religiös- spirituellen Raum betrachtet wird.
Hier kann man die Serie nachhören.

In der aktuellen Folge beschäftigt sich der Journalist und Baptistenpastor Andreas Malessa mit dem Thema: „Die Moral der Bibeltreuen“ – Sexualmoral unter Evangelikalen Christen.

Beim hören des Beitrags wurde mir nicht klar, welche Stellung der Baptistenpastor Andreas Malessa eigentlich zu seinen Glaubensgeschwistern einnimmt. Steht er nun dazu selbst ein evangelikaler Christ zu sein oder freut er sich gar spitzfindig darüber, diesen eine satirische Standpauke zu halten? „Die Moral der Bibeltreuen“ weiterlesen

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Salafisten in Mönchengladbach III

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© Charly Lücker

Der WDR hat in seiner SendereiheTag 7″ einen Bericht über die Bürgerbewegung: „Bürger für Mönchengladbach“ gebracht, der recht aufschlussreich ist.
(Hier eine begrenzte Zeit im Internet zu sehen)
Dazu begleitete das Team für eine Weile die stellvertretende Vorsitzende des Vereins, Jutta Wimhöfer. Ebenso suchten sie Kommentare von den Salafisten zu erhalten.

Ich finde einiges aus der Reportage erhellend und erschreckend. Denn sie offenbart mit was für eine Art Bürgerbewegung wir es hier zu tun haben.

Angefangen mit einer Aussage von Frau Jutta Wimhöfer, die selbst der WDR so bemerkenswert hielt, dass er dazu ein Bonusvideo auf seine Homepage stellte : „Das waren früher ganz normale Islamisten …“. Erst Muslime, die sich ebenfalls der Bürgerbewegung angeschlossen haben, resp. eine Muslima, die den Infostand besuchte, stellten klar, dass es um den Unterschied zwischen Moslems und Islamisten geht. „Salafisten in Mönchengladbach III“ weiterlesen

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Was die Welt nicht braucht…

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Henker
© Rolf Handke / pixelio.de

…und Christen sich verkneifen sollten. III

Nachdem der zehnjährige Mirco nun tot aufgefunden wurde, diskutieren manche Christen im Netz angeregt über diesen Fall. Kein Wunder, denn dieses mal traf es eine Familie aus einer freikirchlichen Gemeinde. Dadurch ist das Geschehen manchen Christen näher, als es sonst schon gewesen wäre.

Obwohl ich in der Nähe des Geschehens wohne und mir die Gemeinde nicht unbekannt ist, möchte ich hier jetzt nicht über meine Betroffenheit reden. Vielmehr reagiere ich hier auf Diskussionen in manchen chr. Internetforen, wo Christen allen Ernstes für den Täter die Todesstrafe fordern. Christen fordern die Todesstrafe … dabei sind wir hier nicht einmal in Amerika. 🙁

Wenn Christen die Todesstrafe fordern, frage ich mich, was diese Christen eigentlich von ihrem Glauben überhaupt verstanden haben?

Ja gut ok, wenn schon Todesstrafe – dann aber richtig und nicht so’n halber Kram.
Also führen wir wieder die Todesstrafe ein, für Jeden der sie verdient hat:
Römer 6:23 Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, (den Rest können wir ja jetzt einfach mal weglassen….)

Wer hat sie verdient?
Römer 3:23 denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes „Was die Welt nicht braucht…“ weiterlesen

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Salafisten in Mönchengladbach II

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© Charly Lücker

Seit meinem Besuch in Mönchengladbach hat sich einiges getan.
Davon hier nur in Kürze, nachlesbar unter den jeweiligen Links:

  • Die Salafisten hatten neben ihren gesperrten Räumlichkeiten ein Zelt aufgebaut um sich darin zu versammeln, welches nun wieder abgebaut werden musste.
  • Diverse Demos, Informations- und Diskussionsveranstaltungen fanden statt. Unter anderem war auch der Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hier und versprach, auch die Salafisten in Mönchengladbach unter Beobachtung des Verfassungsschutz zu stellen.
  • Hausdurchsuchungen fanden in mehreren Orten Deutschlands statt, auch in Mönchengladbach.
  • Die Bürgerinitiative hat sich gespalten und nun protestieren zwei Vereinigungen gegen die Salafisten.
  • Neonazis versuchten sich ohne Erfolg an die Proteste anzuhängen.
  • Die geplante Islamschule kommt nun nicht nach Mönchengladbach.

Nun sollte man meinen dass die Protestgruppen über ihren Erfolg zufrieden sein müssten und nun ein Weg gesucht werden sollte, wie das weitere Zusammenleben friedlich verlaufen könnte. Weit gefehlt 🙁 „Salafisten in Mönchengladbach II“ weiterlesen

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Satanismus in Deutschland

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Engel am Michel
© Pariah083 / pixelio.de

Achtung:
*** Trigger ***

Aktuelle Ergänzung am Ende des Artikels

Ich möchte auf eine Radiosendung hinweisen, die über den real existierenden Satanskult in Deutschland berichtet:

WDR 3 + WDR 5 Lebenszeichenvom Sonntag den 09.01.11 (leider nicht mehr verfügbar):

„Niemand hat es mir geglaubt“

Aussteigerinnen erzählen vom Leben in einer Satanistenloge

Von Heike Zafar

Sie waren Kinder des Teufels  – wurden geboren in einen satanischen Kult. Erzogen von Menschen die sie von klein auf darauf drillten, Schmerzen zu ertragen und anderen zuzufügen. Vier  Frauen aus NRW erzählen von ihrem Leben in einem satanistischen Kreis, der geprägt war von grausamen Ritualen, so genannten schwarzen Messen mit Tier- und Menschenopferungen. Überlebt haben sie nur, weil sie  – wie sie es selbst formulieren „Gebrauchs“- und nicht „Verbrauchskinder“ waren; weil die Täter viel Geld mit ihnen und mit Videos der Misshandlungen verdienen „Satanismus in Deutschland“ weiterlesen

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Facebookverbot für christliche Leiter

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Facebook
© F. Gopp / pixelio.de

Eine Meldung aus der amerikanischen „CHARISMA“:
© 2010 Strang Communications, All Rights Reserved. / Übersetzung: Charly Lücker – 19 November 2010
Pastor ordnet den Leitern aus seiner Gemeinde an Facebook zu verlassen.

Ein Pastor aus New Jersey hat die verheirateten Leiter seiner Gemeinde angewiesen ihren Facebookaccount bis zum kommenden Sonntag zu löschen. Wenn sie das nicht tun müssen sie ihre Leitungsaufgabe abgeben.

Rev. Cedric Miller von der Living Word Christian Fellowship Church in Neptune, N.J. hat diese Anweisung ausgegeben, weil er Ehepaare beraten hat deren Ehe durch Facebokk in erhebliche Probleme geraten sind. Jeweils einer der Partner hatte über Facebook wieder Kontakt zu einer alten Liebe aufgenommen. Miller gab an, dass 20 Ehepaare in seiner Gemeinde Probleme durch die missbräuchliche Benutzung dieses sozialen Netzwerks bekommen haben.

„Jemand aus der Vergangenheit tauchte wieder auf, was zunächst zur Konversation und später realen Treffen führte. Die Versuchung ist einfach zu groß“, sagte Miller der Associated Press. „Facebookverbot für christliche Leiter“ weiterlesen

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Scheidungsrubrik in Onlinezeitung

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Scheidung
© Cornerstone / pixelio.de

Via Pro-Medienmagazin wurde ich darauf aufmerksam, dass eine amerikanische Online-Zeitung, die Huffingtonpost, eine spezielle Rubrik zum Thema Scheidung eingeführt hat.

Pro-Medienmagazin schreibt:
„Das Internetportal will „denjenigen, die gerade eine Scheidung durchmachen Informationen und Hilfestellungen anbieten, aber auch Gemeinschaft und ein bisschen Entspannung“, so die Gründerin der Onlinezeitung, Arianna Huffington, in ihrem Editorial. Die Idee zu dem neuen Portal habe aber Nora Ephron gehabt. Die bereits zweimal geschiedene Regisseurin („Schlaflos in Seattle“) berichtet auf der Seite offen über ihre eigenen Erfahrungen. Von ihr stammt auch das Motto des Projekts: „Marriage comes and goes but divorce is forever“ („Ehen kommen und gehen, aber eine Scheidung bleibt für immer“). Über die schwierigen Zeiten vor, während und nach der Scheidung berichten weitere Kolumnisten. Auch Prominente wie der Sänger Usher versuchen sich in Ratschlägen, wie man mit seiner Scheidung zurechtkommen kann. Huffington selbst schreibt in einem Artikel, es habe ihr „das Herz gebrochen“ zu sehen, wie schwer ihre Scheidung für ihre Töchter gewesen sei. Sie wolle nun Menschen helfen, die mit ähnlichen Dingen konfrontiert sind. …
Die auf „Huffpost Divorce“ angebotene Lebenshilfe richtet sich überwiegend an weibliche Leser.“ „Scheidungsrubrik in Onlinezeitung“ weiterlesen

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Gewalterfahrung von evangelikalen Kindern

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Schatten eines Kindes
© Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de

Eine neue Studie macht die Runde.
Eine Studie des Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen e.V. über: „Kinder und Jugendliche in Deutschland : Gewalterfahrungen, Integration, Medienkonsum.“
Der Kriminologe Prof. Christian Pfeiffer berichtet nun in Talkshows und Interviews folgendes: (Hier bei Tachles – Talk am roten Tisch)
„Ich kann gut verstehen, wenn Zuschauer sagen, Religion habe mit Gewalt nichts zu tun. Wir haben ein Gegenbeispiel gefunden, das uns sehr erschrocken hat. Innerfamiliäre Gewalt haben wir untersucht, bezogen auf Religiosität. Den schlimmsten Zusammenhang haben wir bei den freikirchlichen Gemeinden Deutschlands gefunden. Je religiöser die Familien sind, desto mehr verprügeln sie ihre Kinder. Wenn wir die vergleichen, die als Freikirchler Religion nur als Lebensdekoration sehen, mit denen, die tiefgläubig sind, fällt auf: Nur 27 Prozent der Kinder aus den tiefgläubigen Familien werden gewaltfrei erzogen. 73 Prozent dieser Kinder werden geschlagen, entgegen der Abschaffung des elterlichen Züchtigungsrechts im Jahr 2000.

Es gibt keine andere Gruppe, auch nicht bei den Muslimen, die so häufig bei der Erziehung zum Schlagen Zuflucht nimmt, wie das bei diesen Evangelikalen der Fall ist.“ „Gewalterfahrung von evangelikalen Kindern“ weiterlesen

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Islam gehört nicht zu Deutschland

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Integration
© Gerd Altmann / pixelio.de

Bundespräsident Wulff hat in seiner Rede zum Tag der Deutschen Einheit auch über Zuwanderung und Integration gesprochen. Neben Christentum und Judentum gehöre der Islam inzwischen auch zu Deutschland, sagte er. Dafür erntete er viel Lob von Seiten der muslimischen Verbände und überwiegend Zustimmung von Kanzlerin und Opposition.

Völlig zurecht gab es allerdings nicht nur Zustimmung. Denn dieser Ausspruch: „Der Islam gehört zu Deutschland“ ist schlicht unsinnig. Wieder einmal beweist ein Politiker (oder sein Ghostwriter) eine gewisse Sprachunkenntnis. Wir lesen auf Zeit.de, dass von CSU und Merkel Korrekturen angemahnt werden. Hier sagt Norbert Geis er habe mit einer Passage allerdings so seine Probleme. Er hält sie für „ein wenig missverständlich“. Zitat: „CSU-Mann Geis sieht sich nun aufgefordert, einige Sachen klar zu stellen. So wäre er nicht damit einverstanden, wenn der Bundespräsident gemeint habe, dass der Islam wie das Christen- und Judentum zu Deutschland gehöre. Wulff habe das zwar nicht so gesagt, aber so könne man die Aussage deuten. Eine solche Gleichsetzung wäre jedenfalls „falsch und realitätsfern“.“ „Islam gehört nicht zu Deutschland“ weiterlesen

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Wieder Zeit zu fringsen?

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Hartz IV
© Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de

Nun ist es angekündigt: die Hartz IV-Sätze sollen um ganze 5,- EUR angehoben werden. So hat es Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) vorgeschlagen und so wurde von den Spitzen von Union und FDP zugestimmt.

Weiterhin wird darauf abgezielt dass Arbeitslose vor allem Arbeit aufnehmen sollen. Nur welche Arbeit? De facto gibt es absolut nicht genügend Arbeitsstellen im Vergleich zu den Arbeitssuchenden.

Zur Zeit bejubelten sich die Politiker gegenseitig damit, dass die Arbeitslosenzahlen sinken würden. Nur die Empfänger von Hartz IV-Leistungen sinken nicht entsprechend, weil immer mehr Arbeitnehmer nicht von ihrem Lohn leben können und Aufstockung durch Leistungen von Hartz IV benötigen. Arbeit, die den Arbeiter nicht ernährt ist gesellschaftlich aber eine Lüge, ein Betrug an ehrlich arbeitenden Menschen. Was gibt es da zu jubeln, frage ich mich?

Da erinnere ich mich an Kardinal Frings aus Köln.
Der hat am 31. Dezember 1946 in der Silvesterpredigt (in der St. Engelbert Kirche in Köln-Riehl), angesichts der hohen Not der Menschen und dem harten Winter, folgendes gesagt: „Wieder Zeit zu fringsen?“ weiterlesen

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