Lobpreis oder doch nur Liebeslieder?

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Gitarrenspieler
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Vor kurzem wurde bekam ich einen Hinweis auf ein aktuelles Lobpreislied (siehe unten). Beim Zuhören viel mir wieder ein aktueller Trend bei neuen Lobpreisliedern auf. Verfolgt man aufmerksam den Text – den man ja auch mitsingen soll, fehlt etwas Wichtiges. Ein Schönes Liebeslied – doch an wen gerichtet? Ein eindeutiger Hinweis auf Gott oder Jesus fehlt! Obwohl ich das „Kananäisch“ „Lobpreis oder doch nur Liebeslieder?“ weiterlesen

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Gemeinde: Beziehungsstatus – es ist kompliziert

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Einsame Beterin
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Heute reblogge ich einen Artikel von Katha von Dessien mit der Überschrift:
„Gemeinde: Beziehungsstatus – es ist kompliziert / Eine Hass – Liebeserklärung an die Kirche.“

„Was redest du da? Die Harry Potter Bücher sind viel besser als die Filme! Sag mir, welche Szene, und ich kann dir genau erklären, wie sie sich vom Original unterscheidet.“ Seit einer Stunde bereits sitze ich hier mit Malte (Name geändert) und diskutiere über Themen, die weit außerhalb meiner Welt liegen. Malte ist Teil von „Unterwegs“, einer Studentengruppe, in der ich mitarbeite: „Gemeinde: Beziehungsstatus – es ist kompliziert“ weiterlesen

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Vater Unser – der Papst und die Diskussion

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betende Hände
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Aktuell wurde vom Papst eine erneute Diskussion über die Passage: „und führe uns nicht in Versuchung“ aus dem „Vater Unser“ / dem Mustergebet, welches Jesus seinen Jüngern lehrte, angestoßen. Wie man (zB hier) nachlesen kann, findet der Papst diese Stelle schlecht übersetzt. Er meint: „Und führe uns nicht in Versuchung“, wie es etwa in der deutschen und auch in der italienischen Version des Vaterunser heißt, sei „keine gute Übersetzung“, sagte der Papst in einem Interview mit dem italienischen Sender TV2000. „Lass mich nicht in Versuchung geraten“ wäre besser, so Franziskus. „Ich bin es, der fällt, aber es ist nicht er, der mich in Versuchung geraten lässt.“ Ein Vater mache so etwas nicht. „Ein Vater hilft, sofort wieder aufzustehen. Wer dich in Versuchung führt, ist Satan.“

Neu ist diese Diskussion eigentlich nicht. Ebenso wenig neu ist der ganze Unsinn, den Theologen diesbezüglich von sich geben. Aber nicht alle sind so. In Frankreich wurde z.B. wurde vor Kurzem ganz offiziell diese Passage geändert. Nun heißt die Bitte in Frankreich nicht mehr „…und führe/unterwerfe uns nicht Versuchung“, sondern frei übersetzt: „…lass uns nicht in Versuchung geraten.“
Das führt darauf zurück, dass diverse Sprachforscher auf diese fragwürdige Übersetzung hingewiesen haben. So z.B. der jüdische Religionswissenschaftler Pinchas Lapide. „Vater Unser – der Papst und die Diskussion“ weiterlesen

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Massenbekehrungen – was davon zu halten ist

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Leute unter einem Fragezeichen
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Ein Artikel bei Livenet.ch hat meine Aufmerksamkeit erregt. Nicht die Veranstaltung an sich,sondern mal wieder die unglaublichen Zahlen, die dort angegeben werden.

Zitat:
„Kiew: Hunderttausende entschieden sich für Jesus“

Das immer wieder mit angeblichen Bekehrungszahlen geprotzt wird, kennt man ja schon. Aber hier sind es nicht nur mehrere Hundert oder gar Tausend, die sich bekehrt haben sollen. Nein, hier sollen es gleich 400.000 Menschen gewesen sein, die sich während der Kampagne bekehrt haben sollen. Insgesamt sollen 800.000 Teilnehmer dort gewesen sein, die „Massenbekehrungen – was davon zu halten ist“ weiterlesen

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Ja zum Nein – gesunde Grenzen schaffen

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Schilder
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Jemand bittet um einen Gefallen. Auf der Arbeitet drängen Termine. In der Gemeinde sucht man Mitarbeiter. Freunde fragen um Hilfe. In der Familie will man etwas bestimmtes von dir…
Eigentlich gibt es gute Gründe, warum du Nein sagen solltest, aber du kannst es nicht. Wenn doch, dann nicht ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.

Nein zu sagen, gesunde Grenzen zu setzen ist nicht immer einfach. Manch Einer ist kaum dazu fähig. Kann man einfach so Nein sagen? Darf man das tun? Besonders als Christ?
Gibt es ein gesundes „Nein“, welches sogar heilsam für Beziehungen ist? Heilsamer als immer „Ja“ zu sagen? „Ja zum Nein – gesunde Grenzen schaffen“ weiterlesen

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Lobpreismusik – was besser sein könnte

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Gitarrenspieler
© Charly Lücker

Im Deutschlandfunk war ein Beitrag über moderne Lobpreismusik in christlichen Gemeinden zu hören, der betitelt war mit: „Der Siegeszug der Lobpreismusik – Ich will nur stolz auf Christus sein“

(hier zeitlich begrenzt nachzuhören)
(Nachzulesen auch hier bei Pro)

Ich finde es schon bemerkenswert, dass dieser Beitrag gebracht wurde. Normalerweise findet man unter dem Stichwort „Kirchenmusik“ nur Betrachtungen über uralte Gesangbuchlieder und klassische christliche Musik in den Gottesdiensten. Endlich ist die Lobpreismusik so in der chr. religiösen Gesellschaft angekommen, dass sie auch öffentlich besprochen wird. Wenn man bedenkt, dass diese Art Musik im Gottesdienst in den 70ern aufkam, fast schon „bemerkenswert schnell“ für kirchliche Verhältnisse.

Gut finde ich an dem Beitrag auch, dass er, direkt und indirekt angesprochen, auch hervorhebt, wo es Heute an der Lobpreismusik mangelt. Dazu möchte ich mich hier auch einmal äußern. „Lobpreismusik – was besser sein könnte“ weiterlesen

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Ehe für Alle – Ein Trugspiel unter vielen

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Verwirrung
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Nun hat der Deutsche Bundestag tatsächlich im Vorfeld der Bundestagswahlen im September in einem Gewaltakt die „Ehe für Alle“ durchgewunken. Was für eine Farce, was für ein übles Politspiel und Veralberung der Gesellschaft. Ein wahlwirksames Schauspiel mit längst noch nicht sicherem Ausgang. Voraussichtlich wird das Bundesverfassungsgericht wieder entscheiden müssen, ob diese Bundestagsentscheidung Bestand haben wird. Aber für die kommende Bundestagswahl wurde der gesellschaftlichen Masse wieder ein Bonbon zum lutschen gegeben.

Nein, ich bin jetzt nicht auch dem Verschwörungsvirus anheim gefallen. Ich benutze meinen Verstand und denke einfach nur gründlich durch, was mir dargeboten wird. Also keine Angst, ich bin weit weg von Populismus, von Gutbürgertum, und was einem noch so an Schlagwörtern jetzt einfallen mag. Ich lade hier lediglich wieder ein, ein populäres Thema gründlicher anzusehen, als es im Trend gemacht wird.

Was steckt hinter dieser aktuellen Entscheidung und wie konnte es gelingen, gerade jetzt dieses Thema durchzudrücken, welches im Vorfeld über viele Jahre hinweg zurecht kritisch verhindert wurde? Und wen interessiert das alles tatsächlich? Erleben wir hier ein Ergebnis einer gesteigerten allgemeinen politischen Bildung oder doch nur einer allgemeinen Ignoranz und Denkfaulheit?
(Hinweis: Meine eigene Meinung zur „Ehe für Alle“ findet man ganz am Ende des Artikels.) „Ehe für Alle – Ein Trugspiel unter vielen“ weiterlesen

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Ein Fall von Vergebung der empört

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Mahnmal zum Thema Versöhnung in Berlin (Gedenkstätte Bernauer Straße) © Winfrid Vogel / churchphoto.de

Im Oktober 2016 standen die Isländerin Thordis Elva und der Australier Tom Stranger für einen Ted Talk (weiter unten zu sehen) in San Francisco auf der Bühne, um davon zu berichten, wie Opfer und Täter einer Vergewaltigung den mühsamen Weg der Vergebung und auch der Versöhnung geschafft haben.

1996 war Tom Stranger als Austauschschüler aus Australien in Island. Dort lernte der 18-jährige die 16-jährige Thordis Elva kennen und beide wurden ein Liebespaar. Nach einer Party war Thordis so betrunken, dass sie sich nicht mehr selbst helfen konnte. Tom brachte sie nach Hause, nutzte die Lage aus und  vergewaltigte sie. Thordis berichtete aus verschiedenen Gründen niemanden davon und zeigte Tom auch nicht an. Tom ging nach Australien zurück.

Neun Jahre später schreibt Thordis Tom einen Brief und berichtet ihm, was seine Tat in ihrem Leben angerichtet hat. Tom antwortet ihr und ein über acht Jahre dauernder Dialog zwischen ihnen beginnt. Schließlich treffen sie sich in Südafrika (für sie ein Land, welches besonders für Versöhnung steht) um sich von Angesicht zu Angesicht auszusprechen. Sie fanden einen Weg „Ein Fall von Vergebung der empört“ weiterlesen

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Sterbehilfe als Wirtschaftsfaktor – Kosten sparen durch Euthanasie

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EKG-Flatline
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Bestimmte Überlegungen in Bezug auf umstrittene ethische Fragen werden zwar vorgenommen, doch man redet nicht gerne darüber. Dazu gehört auch die Frage, welche wirtschaftlichen Folgen, womöglich gar Vorteile, ein Staat durch aktive Sterbehilfe erlangen kann. Tatsächlich ergeben sich nicht unerhebliche Kostenerleichterungen für die Sozialkassen, wenn Menschen früher sterben, statt Pflegekosten zu generieren. Das gehört nun einmal auch zu dem gesamten Thema. So bitter es ist, dies auch zu bedenken. In Kanada wurde dazu nun eine Studie veröffentlicht, wie man hier nachlesen kann: „Institut für Medizinische Anthropologie und Bioethik“ (IMABE)

Zitat aus der verlinkten Quelle: „Sterbehilfe als Wirtschaftsfaktor – Kosten sparen durch Euthanasie“ weiterlesen

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