Hier ein wirklich guter Kurzfilm. (5 Min)
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Philipper 3:12 Nicht, daß ich es schon ergriffen habe … ich jage ihm aber nach … (Rev. Elb.)
Hier ein wirklich guter Kurzfilm. (5 Min)
Zur Zeit müssen wir erleben, wie sich die einzige Regionalpartei im Bundestag, die CSU, als politischer Brandstifter aufführt. Aufgrund dessen, wie die Vertreter dieser Partei sich in den letzten Jahren bereits aufführten, verwundert das nicht. Schon länger ist die Auflösung der Union zwischen CDU und CSU fällig.
Mit dem politischen Gebaren, welches die CSU gerade an den Tag legt, riskiert sie willentlich die Stabilität unseres Landes. Ihre offen rechtsgerichteten Provinzanliegen halten sie für wichtiger als Gesamtdeutschland und im weiteren Sinne auch Europa. Mit dieser Aktion, dass Minister Seehofer, entgegen der Ausrichtung der Bundesregierung, die Grenzen partiell schließen will, „Politische Brandstifter“ weiterlesen
Zur Zeit gibt es eine sehr kontroverse Diskussion um den Paragraf 219a StGB, der die Werbung für Abtreibung behandelt. Zu dem Thema Abtreibung an sich gibt es viel zu sagen. Das muss ich hier nicht anführen, da dies ja alles breit diskutiert wird.
Was ich hier aber anführen will, ist die auffällige Verlogenheit der Diskussion, insbesondere von der Seite, die diesen Paragraphen ändern oder sogar abschaffen will.
Dort wird immer wieder behauptet, es gäbe im Internet, außerhalb der Homepages der Ärzte selbst, keine Informationen über Abtreibung. Das ist schlichtweg gelogen! Eine einfache Googlesuche „Diskussion um Werbung für Abtreibung und die Fakten“ weiterlesen
Im Oktober 2016 standen die Isländerin Thordis Elva und der Australier Tom Stranger für einen Ted Talk (weiter unten zu sehen) in San Francisco auf der Bühne, um davon zu berichten, wie Opfer und Täter einer Vergewaltigung den mühsamen Weg der Vergebung und auch der Versöhnung geschafft haben.
1996 war Tom Stranger als Austauschschüler aus Australien in Island. Dort lernte der 18-jährige die 16-jährige Thordis Elva kennen und beide wurden ein Liebespaar. Nach einer Party war Thordis so betrunken, dass sie sich nicht mehr selbst helfen konnte. Tom brachte sie nach Hause, nutzte die Lage aus und vergewaltigte sie. Thordis berichtete aus verschiedenen Gründen niemanden davon und zeigte Tom auch nicht an. Tom ging nach Australien zurück.
Neun Jahre später schreibt Thordis Tom einen Brief und berichtet ihm, was seine Tat in ihrem Leben angerichtet hat. Tom antwortet ihr und ein über acht Jahre dauernder Dialog zwischen ihnen beginnt. Schließlich treffen sie sich in Südafrika (für sie ein Land, welches besonders für Versöhnung steht) um sich von Angesicht zu Angesicht auszusprechen. Sie fanden einen Weg „Ein Fall von Vergebung der empört“ weiterlesen
Bestimmte Überlegungen in Bezug auf umstrittene ethische Fragen werden zwar vorgenommen, doch man redet nicht gerne darüber. Dazu gehört auch die Frage, welche wirtschaftlichen Folgen, womöglich gar Vorteile, ein Staat durch aktive Sterbehilfe erlangen kann. Tatsächlich ergeben sich nicht unerhebliche Kostenerleichterungen für die Sozialkassen, wenn Menschen früher sterben, statt Pflegekosten zu generieren. Das gehört nun einmal auch zu dem gesamten Thema. So bitter es ist, dies auch zu bedenken. In Kanada wurde dazu nun eine Studie veröffentlicht, wie man hier nachlesen kann: „Institut für Medizinische Anthropologie und Bioethik“ (IMABE)
Zitat aus der verlinkten Quelle: „Sterbehilfe als Wirtschaftsfaktor – Kosten sparen durch Euthanasie“ weiterlesen
Seit Tagen überschlagen sich die Medienberichte und auch diverse Blogs mit Meldungen und Meinungen zum Fall des Schmähgedichts von Jahn Böhmermann gegen den türkischen Präsidenten Erdogan. Fast jeder Kommentar dazu betont wie wichtig die freie Meinungsäußerung in unserem Lande ist und wie unmöglich das Ansinnen von Erdogan, das Böhmermann bestraft werden soll.
Die Kommentare sind überwiegend derart einseitig, dass ich mich nun doch auch mal dazu äußern will. Und eben erreicht mich zudem eine Aufforderung mich an einer Onlinepetition dazu zu beteiligen. Wie immer hat die ganze Geschichte mehr wie nur eine Seite. Deshalb meine ich nicht, dass es zu dem ganzen Vorfall nur eine Haltung geben kann.
„Was darf Satire? Alles!“ sagte Kurt Tucholsy einmal. Davon ausgehend meinen tatsächlich eine Unzahl westlich geprägter Menschen, dies wäre quasi ein in Stein gemeißeltes Gesetz. Doch stimmt das eigentlich? Darf Satire wirklich alles? „Darf Satire wirklich alles?“ weiterlesen
Man wird leicht als Spinner betrachtet, wenn man in solchen Fragen, wie der Erlaubnis zur Sterbehilfe darauf hinweist, dass solches von politischer Seite immer zunächst unter „strengsten Grenzen“ gestattet wird. Es dauert dann aber nicht lange, bis es diese Grenzen nur noch auf dem Papier gibt. Als damals gewarnt wurde, dass die Erlaubnis zur Abtreibung dazu führen könnte, dass diese zu einer „alternativen Verhütungsmethode“ verkommen könnte, wurde man ausgelacht und als völlig unrealistisch abgetan. Und doch, die Zahlen der jährlichen (gemeldeten) Abtreibungen sprechen hier eine deutliche Sprache – wenn man bereit ist, sie denn auch zu verstehen.
Nun sind die Niederlande in ihrer Freiheit der Sterbehilfe einen deutlichen Schritt nach vorne gegangen: Ein Gericht in Arnheim hob in einem Berufungsurteil eine vorherige Verurteilung eines Mannes auf, der bei seiner 99-jährigen Mutter Sterbehilfe ausübte. (siehe zB diesen Bericht) Im Vorfeld hatten Ärzte die Sterbehilfe bei der Mutter abgelehnt, weil sie keine der notwendigen Voraussetzungen erfüllte. Sie war weder todkrank, „Niederlande: Sterbehilfe durch Jedermann?“ weiterlesen
Das Ärzteblatt meldete am 04.10.12, dass auch Angehörige unter einer miterlebten Sterbebegleitung oft noch lange zu leiden haben. Bei Befürwortern der Sterbehilfe, wird immer vermittelt, dass dies doch für alle, dem Sterbewilligen, als auch dessen Angehörige, eine der humanitären Wege sei, ein, am Ende leidvolles Leben zu beenden. Es wäre eine „erlösende Tat“, die dem Leiden ein würdevolles Ende setzen würde.
Dies habe ich schon immer stark bezweifelt. Und nun meldet eine erste Studie, dass sogar Angehörige im Nachhinein erheblich unter dieser „humanitären Sterbehilfe“ zu leiden haben.
Zitat aus aerzteblatt.de:
Nach einer Querschnittsstudie in European Psychiatry (2012; 27: 542–546) leidet jeder fünfte Augenzeuge eines assistierten Tods noch viele Monate später an einer posttraumatischen Belastungsstörung oder seiner Vorstufe. Jeder sechste zeigt Zeichen einer Depression…
Doch ganz so stressfrei (wie von Sterbehilfeorganisationen behauptet) scheint der assistierte Suizid für die Augenzeugen nicht zu sein, wie eine Studie zeigt, die Birgit Wagner am Universitätsspital Zürich durchführte. Die Autorin, die heute an der Universität Leipzig tätig ist, schrieb 167 Verwandte und Freunde an, die Augenzeuge des assistierten Selbsttodes von 111 Mitgliedern von Exit Deutsche Schweiz waren. Insgesamt 85 Personen schickten die Fragebögen zurück, in denen die Forscherin sich nach Symptomen der posttraumatischen Belastungsstörung (Impact of Event Scale–Revised), komplizierter Trauer (Inventory of Complicated Grief-SF) und Depressionen (Brief Symptom Inventory) erkundigte… „Sterbehilfe: Angehörige erleiden posttraumatische Belastungsstörung“ weiterlesen
Zur Zeit ist das Thema Organspende in allen Medien. Krankenkassen versenden via Pressebeilagen Organspendeausweise und es wird reichlich moralischer Druck erzeugt, damit möglichst viele deutsche Mitbürger zum Organspender werden. Weniger wird zur Zeit das Thema Euthanasie Sterbehilfe diskutiert – wiewohl diese in diversen europäischen Ländern praktiziert wird.
Beides hat miteinander nichts zu tun, möchte man hier einwerfen. Tatsächlich nicht?
Via Theoblog wurde ich auf einen Artikel auf Zeit.de vom 20.10.2011 aufmerksam, der von einem Fall in Belgien berichtet, wo beides miteinander verbunden wurde. Ein Fall von Euthanasie Sterbehilfe der im hohen Maße fragwürdig ist und so manche Erklärungen der Verantwortlichen in Frage stellt.
Es ist der Fall von einer 43-jährigen Frau aus Belgien, die gerade mal gut 14 Monate nach einem schweren Schlaganfall auf ihr Verlangen getötet wurde „Sterbehilfe – wie sie auch abläuft“ weiterlesen
Da tritt ein Spitzenkandidat in der Politik vor die Kameras und erklärt unter Tränen seinen Rücktritt aus Ämtern und Kandidatur weil er als 40jähriger eine Beziehung zu einem 16jährigen Teenager hatte – und schon geht die Diskussion los über die Frage: „Wie moralisch müssen Politiker sein?“
Erstaunlich bei der Diskussion dieser Frage ist für mich, dass es nicht wenige Bürger unseres Landes gibt, die meinen die Moral eines Politikers im Privatleben hätte nichts mit dem zu tun wie er als Politiker ist. Die Kommentare von Journalisten gehen von „Geht uns nichts an“ bis zu „Moral ist nicht egal“.
Kann man die Moral einer Person der Gesellschaft tatsächlich in Privatleben und öffentlichen Wirken aufteilen?
Also kann man von der Annahme ausgehen, dass die privaten moralischen Einstellungen einer Person sich nicht auf sein Wirken und Handeln in seinen öffentlichen Aufgaben auswirken? „Vorbild sein oder nicht sein das …“ weiterlesen