Heute erinnert der WDR in der Radiosendung „Zeitzeichen“ daran, dass vor 25 Jahren die Niederlande die Sterbehilfe quasi erlaubt hat. (Aktive Sterbehilfe ist unter bestimmten Voraussetzungen durch Ärzte erlaubt.)
Eigentlich sollte man ein nüchternes Resümee erwarten können, in dem das Für und Wider der lang andauernden Praxis betrachtet wird. Stattdessen wirkt dieser Radiobeitrag eher wie ein Lobgesang. Angeblich ist das ja alles nur gut und so gut wie jeder ist dafür. Nur die bösen Christen scheinen noch genügend Macht zu besitzen, um in Deutschland „25 Jahre Sterbehilfe in den Niederlanden“ weiterlesen
Vor kurzem wurde bekam ich einen Hinweis auf ein aktuelles Lobpreislied (siehe unten). Beim Zuhören viel mir wieder ein aktueller Trend bei neuen Lobpreisliedern auf. Verfolgt man aufmerksam den Text – den man ja auch mitsingen soll, fehlt etwas Wichtiges. Ein Schönes Liebeslied – doch an wen gerichtet? Ein eindeutiger Hinweis auf Gott oder Jesus fehlt! Obwohl ich das „Kananäisch“ „Lobpreis oder doch nur Liebeslieder?“ weiterlesen
Heute reblogge ich einen Artikel von Katha von Dessien mit der Überschrift: „Gemeinde: Beziehungsstatus – es ist kompliziert / Eine Hass – Liebeserklärung an die Kirche.“
„Was redest du da? Die Harry Potter Bücher sind viel besser als die Filme! Sag mir, welche Szene, und ich kann dir genau erklären, wie sie sich vom Original unterscheidet.“ Seit einer Stunde bereits sitze ich hier mit Malte (Name geändert) und diskutiere über Themen, die weit außerhalb meiner Welt liegen. Malte ist Teil von „Unterwegs“, einer Studentengruppe, in der ich mitarbeite: „Gemeinde: Beziehungsstatus – es ist kompliziert“ weiterlesen
Auf der Synode der Evangelischen Kirche (EKD) in Deutschland 2016 wurde nach ausführlicher Diskussion eine Kundgebung verabschiedet, in der es heißt: „Christen sind – ungeachtet ihrer Sendung in die Welt – nicht berufen, Israel den Weg zu Gott und seinem Heil zu weisen“. ( hier nachzulesen – Artikel auf evangelisch.de )
Dort wurde unter anderem gesagt, es sei absurd, „wenn Christen Juden davon zu überzeugen versuchen, dass sie sich zu Jesus Christus bekehren müssten.“
Der Zentralrat der Juden hat diese Kundgebung ausdrücklich begrüßt. (hier nachzulesen)
Wenn etwas als absurd zu bezeichnen ist, dann die Meinung, Christen hätten das Evangelium nicht auch den Juden zu predigen. Das theologische Gehampel, „EKD gegen Judenmission“ weiterlesen
Eigentlich sollte mich dieses Phänomen nicht verwundern oder belasten.Und doch tut es das. Nur, wie damit umgehen? Wie umgehen mit Christen, die man schon lange kennt und die sich mehr und mehr zu Rechtspopulisten entwickeln?
Da gibt es Christen, die ich schon viele Jahre kenne. Mit denen ich in Gemeinden zusammengearbeitet habe und von denen ich dachte sie gut zu kennen. Und nun muss ich sehen, wie diese sich mehr und mehr dem Fremdenhass – insbesondere dem Hass auf „den Islam“ – öffnen.
Manche predigen und lehren über Jüngerschaft und bringen mehr und mehr „Wenn befreundete Christen mehr und mehr nach Rechts abdriften“ weiterlesen
Da nun mittlerweile bereits der zweite deutsche christliche Blogger via anonymen Emails bedroht wird, informiere ich auch hier darüber. Ich bin nicht der Meinung, dass es richtig wäre, dies einfach schweigend hinzunehmen. Ich rufe auch andere christliche Blogger auf, sich ebenfalls öffentlich gegen solchen Terror zu stellen.
Der erste chr. Blogger, der vor kurzem durch anonyme Emails bedroht wurde ist Josef Bordat aus Berlin. Er berichtet in zwei Blogbeiträgen darüber: Teil 1 und Teil 2. Er wird in den Mail damit bedroht, dass es Brandanschläge auf ihn und seine Familie geben werde, wenn er weiter frei seine Meinung in Blogbeiträgen äußert. Die Mails kamen über einen anonymen Mailaccount. Josef hat die Polizei eingeschaltet.
Nun wird auch ein zweiter chr. Blogger auf dieselbe Art bedroht: Erhard Eutebach aus Selters. Er berichtet in seinem gestrigen Blogbeitrag davon, dass ihm über denselben anonymen Mailaccount damit gedroht wird, dass es ein Blutbad geben werde, indem ihm die Kehle aufgeschnitten würde, wenn er weiterhin bloggt.
Beide Blogger sind nach meiner Auffassung keiner extremen Szene zuzuordnen, sondern lediglich selbstbewusste und fleißige Blogschreiber.
Jetzt erst recht!
Wenn nun schon christliche Blogger, die ihren Blog auch nutzen um kritisch das aktuelle Zeitgeschehen zu kommentieren, mit solchen Terrorandrohungen bedroht werden, ist die einzig richtige Reaktion sich solidarisch zu zeigen und dem ein „Jetzt erst recht!“ entgegenzustellen.
Ich muss sagen, dass ich mich in diesen Zeiten geradezu heftig über das ärgere, was hier in Deutschland in Bezug auf die Flüchtlingslage abgeht.
Es ist traurig und ermüdend, wie wichtige Politiker bei uns Stammtischparolen bemühen und einen Streit nach dem anderen vom Zaun brechen. Statt dass sie sich endlich vernünftig und mit der gegebenen Sorgfalt mit dem, absolut von uns zu bewältigenden, aktuellen Flüchtlingszustrom und dessen Ursachen zu befassen.
Natürlich hat unsere Bundeskanzlerin Merkel recht, wenn sie sagt: „Wir schaffen das!“. Warum auch nicht? Tatsächlich ist die Zahl der Flüchtlinge für uns wirklich kein so großes Problem – da hat Deutschland schon ganz andere Zahlen bewältigt. Das momentane Problem sehe ich hier lediglich in dem akuten Flüchtlingsaufkommen an unseren europäischen Grenzen. Es ist schlicht zunächst ein Organisations- und Logistikproblem. Innerhalb Deutschlands und nicht zuletzt Europa bedarf es einer vernünftigen Lastenaufteilung zwischen Kommunen, Bund und Ländern.
Also endlich mal ran an die wesentlichen Dinge und Schluss mit dem Buhlen um im Denken rechtsversiffter Wähler!
Das Pegida, AfD und Konsorten sich mit einer unglaublichen Dreistigkeit in unserer medialen Öffentlichkeit breit machen können, ist bereits unerträglich. Entsteht doch so der Eindruck, es gäbe tatsächlich Mehrheiten für dieses braune Gedankengut in unserer Gesellschaft. Ein sehr gefährlicher Eindruck, weil es zu viele, des Denkens zu faule, Stammtischparolisten gibt, die diesen Eindruck auch noch glauben. Noch nie habe ich erleben müssen, wie braune Dummheit so leicht von Menschen aufgenommen wird, die eigentlich in der Lage sein sollten, diesen Schwachsinn als solchen mühelos zu entlarven.
Nun sah sich auch Rick Warren von der Saddleback-Church in Amerika dazu aufgefordert seine Sicht über Christen darzustellen, die sich aus den inst. Gemeinden verabschiedet haben. Das Ergebnis ist wenig überraschend, bemerkenswert aber in seiner Dynamik:
Zitat: Rick Warren sagt Satan liebt „freistehende“ Gläubigen, weil sie wehrlos sind
Wenn es Menschen gibt die Satan gefallen, gemäß Rick Warren von der Saddleback Church, dann sind es die „freistehenden“ Gläubigen. Denn das sind Menschen, die er leicht einfangen kann. „Satan liebt freistehende Gläubige, nicht verbunden mit dem Leben des Leibes, isoliert von Gottes Familie und die sich nicht geistlichen Leitern gegenüber verantworten, weil er weiß, dass sie wehrlos und machtlos gegen seine Taktiken sind“, schrieb er auf seiner Website.